Bücherschrank offiziell eingeweiht

In Langenhart führt bürgerliches Engagement zu einer Neuanschaffung

erinnerte der Ortsvorsteher, dass die Idee von Ingrid Ambil-Kaever stammt, die seit knapp drei Jahren ihren neuen Wohnsitz im Dorf hat. Sie sah, wie Ortsvorsteher Amanm erläuterte, dass mit großer Leidenschaft die Einwohnerschaft ihr Dorffest betrieben und gefeiert habe, was nun wieder ausfallen musste. Sodass sie ihre Anregung, aus ihrer alten Heimat der Pfalz, an Ortsvorsteher Martin Amann weiter gab, einen

Bücherschrank im Dorf aufzustellen, was auch vom Ortschaftsrat gut geheißen wurde.

Nach der Devise gedacht und getan, wurde eine ehemalige alte Telefonzelle aus einer Kleinanzeige ersteigert. Es galt diese alte Zelle mit freiwilligen Helfern aufzufrischen und wetterfest herzurichten, Bücherregale einzubauen, die Außenansicht rundum entsprechend aufmerksam zu gestalten, wie auch den ausgewählten Aufstellplatz an der ehemaligen Bushaltestelle in der Dorfstraße in Richtung Gutenstein zu befestigen.

Die Funktion des Bücherschrankes, die erste öffentliche Einrichtung der Stadt Meßkirch im Ortsteil Langenhart, wie der Ortsvorsteher voller Stolz bekannt gab, war bereits schon bei der Erstvorstellung mit 130 Büchern von der Einwohnerschaft bestückt worden. Der Bücherschrank ist frei zugänglich und ermöglicht es, Bücher kostenfrei ohne

Formalitäten und anonym zum Lesen und Tauschen mitzunehmen. Oder auch ausgelesene Bücher wieder im öffentlichen Bücherschrank einzustellen. Somit kann jeder Leser zu einer großen Bücherauswahl mit beitragen. Als Projektpate aus der Nachbarschaft sagte Ingrid AmbilKaever zu, für eine geordnete Pflege und Überwachung zu sorgen, was ihr viel Anerkennung und Beifall von der heimischen Bevölkerung einbrachte.