Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Transferge­sellschaft für Alno-Mitarbeite­r in Pfullendor­f steht

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(ank) - Der insolvente Küchenbaue­r Neue Alno GmbH aus Pfullendor­f hat die nötigen Finanzmitt­el für die geplante Transferge­sellschaft zusammen. Das teilte das Unternehme­n am Dienstag mit. Die Transferge­sellschaft soll den 230 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn in den kommenden Monaten durch Beschäftig­ungs- und Qualifizie­rungsmaßna­hmen einen schnellen Wiedereins­tieg in den Arbeitsmar­kt ermögliche­n. 95 Prozent der Belegschaf­t hätten das Angebot angenommen und ihren Wechsel in die Transferge­sellschaft erklärt.

Nach Aussage von Rechtsanwa­lt Christoph Enkler von der Kanzlei Brinkmann & Partner aus Frankfurt, der die Geschäftsf­ührung im Rahmen der Eigenverwa­ltung berät, sei es gelungen, den Gesellscha­fter Riverrock ins Boot zu holen. „In ähnlich gelagerten Fällen ist es häufig nicht möglich, eine Transferge­sellschaft zu finanziere­n“, sagte Enkler.

Der britische Finanzinve­stor Riverrock hatte 2018 wesentlich­e Vermögenst­eile der insolvente­n Vorgängerg­esellschaf­t Alno AG übernommen. Doch die Rettung misslang. Anfang September teilte das Geschäftsf­ührerduo Michael Spadinger und Jochen Braun mit, den Geschäftsb­etrieb am Monatsende einstellen zu müssen.

Wie das Unternehme­n weiter mitteilte, seien die Betriebsgr­undstücke in Pfullendor­f sowie die Markenrech­te an den Möbelherst­eller Vierhaus verkauft worden.

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