Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Die hohe Hürde Magdeburg wartet

Balingen-Weilstette­n ist in der Handball-Bundesliga seit sieben Spielen ungeschlag­en

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(sz) - Die „stärkste Handball-Liga der Welt“nimmt so langsam Fahrt auf. Bereits am Donnerstag, 23. September 2021, bestreitet der HBW Balingen-Weilstette­n sein nächstes Ligaspiel in der HandballBu­ndesliga. Am vierten Spieltag empfangen die Balinger in der heimischen Sparkassen­arena, um 19.05 Uhr den noch ungeschlag­enen SC Magdeburg.

Nach den beiden starken Auftritten in Kiel und gegen Minden und der ärgerliche­n Niederlage beim Aufsteiger TuS N-Lübbecke geht es für die Mannschaft von Balingens Cheftraine­r Jens Bürkle wieder in heimischer Halle auf die Platte. Dort sind die Schwaben saisonüber­greifend seit sieben Spielen ungeschlag­en. Und inzwischen können sie in der „Hölle Süd“auch wieder auf die

Unterstütz­ung von den Rängen zählen.

Es gilt gegen Magdeburg die Serie auszubauen. Doch das wird gegen die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt allerdings alles andere als einfach. Der Verein, für den Ex-Handball-Star Stefan Ketzschmar elf Jahre lang spielte (1996 bis 2007), zählt zu den Top-5-Teams der Liga und konnte seine ersten drei Saisonspie­le allesamt gewinnen. Seit Jahren zeichnet das Team von Trainer Bennet Wiegert ein schnelles Konterspie­l aus, das der HBW Balingen-Weilstette­n möglichst unterbinde­n will und muss. Neben Ex-HBW-Torhüter Mike Jensen, der inzwischen das Tor des Gegners vom Donnerstag­abend hütet, zeigt sich auch RückraumSh­ooter Omar Ingi Magnusson, vergangene Saison Torschütze­nkönig in der Bundesliga, schon wieder in bestechend­er Frühform und kann bereits 20 Treffer verbuchen.

Für die Balinger wird es darum gehen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten, den Favoriten möglichst lange zu ärgern und auf die eigene Chance zu lauern und die Gäste aus Sachsen-Anhalt in der entscheide­nden Phase auf dem falschen Fuß zu erwischen. Dass es in der Liga zu Überraschu­ngen kommen kann, haben die ersten drei Spieltage bereits unter Beweis gestellt, auch wenn die Rollen in dieser Begegnung sicherlich klar zugunsten des SC Magdeburg verteilt sind.

Und: Im bislang letzten Aufeinande­rtreffen der beiden Mannschaft­en gab es ein überrasche­ndes Ende: Im Mai siegte der HBW Balingen-Weilstette­n in Magdeburg mit 28:26.

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FOTO: DENNIS DUDDEK/IMAGO Daheim soll wieder gejubelt werden. Doch Jona Schoch und seine Mannschaft wissen, dass da am Donnerstag­abend mit dem SC Magdeburg ein ganz dicker Brocken wartet.

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