Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Kein Ausweg aus der Sackgasse
Fußball, TSG Ehingen: Aus für Rampelt/Breymaier nach Unstimmigkeiten im Team
- Udo Rampelt ist nicht mehr Trainer des Fußball-Bezirksligisten TSG Ehingen. Nach nur sieben Spieltagen der Saison 2021/22 endet die Zusammenarbeit der beiden Partien. Auch Co-Trainer Tom Breymaier verlässt den Verein. Der Grund dafür sind Spannungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen Trainer und Mannschaft.
Der Sportliche Leiter und Spieler Marco Wasner und Spieler Patrick Mrochen übernehmen den Tabellendritten, doch die Verantwortlichen sind auf der Suche.
„Unsere Mission ist beendet“, beschrieb Udo Rampelt die jüngste Personalentscheidung bei der TSG Ehingen. Eine Mission, die in der Landesliga hätte enden sollen. Dies hatten Rampelt und Breymaier schon im Sommer vergangenen Jahres, nachdem sie die Mannschaft übernommen hatten, formuliert und es bei Saisonbeginn 2021/22 bekräftigt.
Angesichts eines weniger ausgetragenen Spiels ist der Rückstand auf Spitzenreiter Hohentengen gering. Zufrieden mit den Leistungen seiner
Mannschaft in dieser Saison war Rampelt nur bedingt („Das erste Spiel in Blönried war das beste, danach war es durchwachsen“). Auch aus Sicht von Dirk Bauder, seit Frühjahr Abteilungsleiter der TSG-Fußballer, war das bisherige Abschneiden kein Grund für die Trennung. „Sportlich hat es gepasst“, so Bauder. Aber: „Es gab Probleme zwischen Mannschaft und Trainern“, sagt Bauder. Udo Rampelt sprach davon, dass es „in Sachen Personal“und speziell bei den Einsatzzeiten Meinungsverschiedenheiten gegeben habe. Rampelt sprach von Ansprüchen einzelner Spieler, die sich nicht mit seinen Auffassungen deckten. „Da trifft man auch mal unpopuläre Entscheidungen und eckt an“, so Rampelt.
Meinungsverschiedenheiten und Probleme hatte es offenbar auch in der vergangenen Saison gegeben. „Aber nicht so krass wie jetzt“, sagt Rampelt. Aktuell sah man wohl keine Perspektiven, dass sich die Situation entspannt. In Gesprächen und mehreren Diskussionsrunden habe man keine „zielführenden Lösungsansätze“gefunden. Rampelt hätte sich bei manchen Entscheidungen mehr Rückendeckung durch die Vereinsführung
gewünscht. „In dieser Sackgasse angekommen, muss man dann einen Schlussstrich ziehen und die Zusammenarbeit beenden“, sagt Rampelt.
Seit Rampelts Rückkehr im Sommer 2020 kein Punktspiel verloren hat. „Es ist schon paradox, dass man sich ohne eine Niederlage verabschieden muss“, sagt er, der die Ehinger vor vier Jahren über die Relegation in die Landesliga geführt hatte.
An diesem Wochenende spielen: Fr., 24. Sep, 19 Uhr:
25.Sep., 16.30 Uhr:
Uhr:
Sa.,
17 Uhr:
So., 26. Sep., 15
16.30 Uhr:
Wie setzen Sie das Saisonziel? Viele andere Vereine rechnen mit Renhardsweiler für mehr...
Es wäre schön, wenn wir wieder vollzählig sind, wieder um Platz drei oder vier mitzuspielen. Wie gesagt: Wir sind nicht so gut aus der Coronapause rausgekommen. Wir werden in zwei, drei Wochen weitersehen. Wir denken von Spiel zu Spiel. Jetzt geht es erst mal gegen Türk Gücü. Und was „mehr“betrifft: Ich habe da ganz andere Mannschaften auf der Rechnung: Laiz ist stark, Gammertingen, gegen das wir im Pokal rausgeflogen sind und Sigmaringen. Und bestimmt ist noch eine Mannschaft vorne dabei, mit der man noch gar nicht rechnet.
SG Öpfingen – SV Langenenslingen x:x;
FV Neufra – FC Krauchenwies/Hausen;
SGM Altshausen/Ebenweiler –
TSG Ehingen;
FV Altheim – SV Hohentengen, SF Hundersingen – SGM Blönried/Ebersbach, SG Hettingen/ Inneringen – SW Donau, SV Bad Buchau – SG Altheim; FV Schelkingen-Hausen – FV Bad Saulgau.