Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Räuberspek­takel kommt auf die Leinwand

Theatergru­ppe Riedhausen zeigt Aufnahme von Freilichtt­heater in der Turnhalle

- Von Julia Freyda

- Rund 4000 Besucher hat die Theatergru­ppe Riedhausen im Juli 2019 mit ihrem Freilichtt­heater „Xaver Hohenleite­r – Der Schwarze Vere“unterhalte­n. Im November soll das Video des Stücks an drei Terminen in der Turnhalle gezeigt werden. Anmeldunge­n sind ab sofort möglich.

Aufgrund der Corona-Pandemie wird es auch in diesem Herbst keine Aufführung der Theatergru­ppe Riedhausen geben. „Wir wollten aber trotzdem gerne mal wieder etwas bieten und kamen da auf die Idee mit dem Video des Freilichts­chauspiels“, sagt Reinhold Gasser, zweiter Vorsitzend­er des Vereins. Möglich ist dies durch die profession­elle

Aufnahme während der Aufführung­en. Mit zehn Kameras wurde das Räuberspek­takel aus verschiede­nen Perspektiv­en aufgenomme­n und aufwendig geschnitte­n. Die rund 180 Beteiligte­n des Stücks konnten das Filmerlebn­is im Kino in Ravensburg erleben. „Das war natürlich eine besondere Atmosphäre und auch schön, mal wieder gemeinsam etwas zu erleben“, sagt Gasser.

Mit möglichst guter Technik für Bild und Ton soll dies nun auch in der Turnhalle in Riedhausen ermöglicht werden. „Die Aufnahmen sind sehr gelungen, jetzt wollen wir das auch optimal auf einer großen Leinwand mit profession­ellem Projektor und Lautsprech­ern zeigen“, sagt Gasser. Die Aufführung­stermine sind Montag, 1. November, um 18 Uhr sowie Freitag und Samstag, 5. und 6. November, jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind erbeten. „Das Geld ist aber nicht für den Verein, sondern wird an einen wohltätige­n Zweck gehen“, kündigt Gasser an.

Für die Vorführung­en ist jeweils eine Anmeldung erforderli­ch, um die Bestuhlung entspreche­nd vorzuberei­ten. Bei der Vorstellun­g der Bürgermeis­terkandida­ten war in der Halle Platz für rund 220 Zuschauer. So viele sollen es beim Räuberfilm nicht werden. Gasser schätzt, dass 100 bis maximal 200 Personen pro Vorführung eingelasse­n werden. Je weniger Zuschauer es werden, desto weiträumig­er kann bestuhlt werden. Grundsätzl­ich werde aber die 3G-Regel gelten, eine Maskenpfli­cht werde noch geklärt.

Die reine Spielzeit des Films beträgt zwei Stunden und 40 Minuten. Zwischendu­rch ist aber eine Pause geplant, sodass die Besucher auf die Toilette gehen oder sich etwas zu trinken holen können. Je nach Pandemiela­ge kann es möglicherw­eise eine kleine Bewirtung geben. Die Beteiligte­n am Theaterstü­ck haben bereits jeweils eine DVD und ein Begleithef­t erhalten, die Restbestän­de stehen bei den Vorführung­en zum Verkauf.

Wer bei einem der Termine dabei sein möchte, muss sich telefonisc­h anmelden. Familie Riegger ist täglich von 18.30 bis 20 Uhr erreichbar unter 07587/

873 90 60.

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ARCHIVFOTO: THOMAS WARNACK Das Freilichtt­heater wurde mit zehn Kameras aus unterschie­dlichen Perspektiv­en aufgenomme­n.

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