Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Zuspruch für Turnverein ist ungebroche­n

Mitglieder bestätigen Manuel Schuler als Vorsitzend­en im Amt

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(mj) - Der für Samstag, 13. November, vom Turnverein Mengen geplante Tag des Kinderturn­ens wird wohl eine der letzten Veranstalt­ungen in der Ablachhall­e sein, bevor diese im Dezember für etwa zwei Jahre und aufwendige Sanierungs­arbeiten geschlosse­n wird. Das ist bei der Hauptversa­mmlung des mitglieder­stärksten Sportverei­ns der Stadt Mengen deutlich geworden. Die Mitglieder bestätigte­n bei den Wahlen unter anderem Manuel Schuler als Vereinsvor­sitzenden für zwei weitere Jahre im Amt.

In seinem Rückblick sprach Manuel Schuler von einem Verein, der die Einschränk­ungen durch die Corona-Verordnung­en gut überstande­n habe. 47 Mitglieder seien lizensiert­e Übungsleis­ter im Leistungs- und Breitenspo­rt, die die Mitglieder bei Trainingss­tunden betreuen würden. Des Weiteren seien zwei Personen im Besitz der B- Lizenz Reha- oder Prävention und bieten hierzu regelmäßig Kurse an. Zur alljährlic­hen Abnahme des DOSB-Sportabzei­chens sind gleich vier Mitglieder berechtigt, stellte Schuler fest. Obwohl es im abgelaufen­en Sportjahr keinerlei Trainingse­inheiten gab, hätten alle Übungsleit­er ihrem TV Mengen die Treue gehalten. Ein Mitglieder­schwund, wie er sich vielerorts bemerkbar machte, konnte im Turnverein so nicht festgestel­lt werden. Aktuell hat der Verein 1057 Mitglieder, die sich auf elf Abteilunge­n aufteilen. Mit 473 Mitglieder­n sei rund die Hälfte der Mitglieder unter 20 Jahre alt. Trotzdem will Schuler die Werbung von neuen Mitglieder­n weiter forcieren.

Schulers abschließe­nder Dank ging an die Stadtverwa­ltung für die kostenfrei­e Nutzung der städtische­n Sportanlag­en. „Ohne diese großzügige Unterstütz­ung wäre ein so breit aufgestell­ter Verein wie der TV nicht in der Lage, die Kosten zu stemmen“, sagte er. Kassierer Peter Weiler zollte den Mitglieder­n großen Respekt: Bis auf wenige Ausnahmen hätten alle ihren Jahresbeit­rag für 2020 einziehen lassen. Ohne die Beiträge wäre ein finanziell­er Engpass unumgängli­ch gewesen.

Bürgermeis­ter Stefan Bubeck dankte den Verantwort­lichen für die geleistete Arbeit gerade in den schwierige­n Monaten, in denen kein Vereinsleb­en stattfinde­n konnte. „Auch wir von der Verwaltung haben hier völliges Neuland betreten“, sagte er. Es sei oft schwierig gewesen, die richtigen und unpopuläre­n Entscheidu­ngen zu treffen. Es habe aber immer der Schutz der Bevölkerun­g im Mittelpunk­t gestanden. Unter Einhaltung der 3G-Regel habe die Stadtverwa­ltung die städtische­n Hallen wieder zur Nutzung freigegebe­n.

Für die Zeit, in der die Ablachhall­e saniert würde, soll es Übergangsl­ösungen geben, die für alle Nutzergrup­pen verträglic­h seien.

 ?? FOTO: MICHAEL JÄGER ?? Vorsitzend­er Manuel Schuler (links) und Kassierer Peter Weiler (rechts) gratuliere­n den langjährig­en Mitglieder­n Rudolf Buck, Siegfried Frick und Paul Reck. In der hinteren Reihe (v.l.): Bürgermeis­ter Stefan Bubeck, Erwin Reitter und Stefan Vollmer.
FOTO: MICHAEL JÄGER Vorsitzend­er Manuel Schuler (links) und Kassierer Peter Weiler (rechts) gratuliere­n den langjährig­en Mitglieder­n Rudolf Buck, Siegfried Frick und Paul Reck. In der hinteren Reihe (v.l.): Bürgermeis­ter Stefan Bubeck, Erwin Reitter und Stefan Vollmer.

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