Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kloster Sießen bekommt neuen Seelsorger

Martin Schniertsh­auser folgt auf Franz Xaver Weber – In Oberschwab­en ist er kein Unbekannte­r

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(sz) - Martin Schniertsh­auer, derzeit Benediktin­erpater in Münstersch­warzach, kommt als Seelsorger ins Kloster Sießen und in die Seelsorgee­inheit Bad Saulgau. Der promoviert­e Theologe übernimmt ab Dezember mit einer halben Stelle die Aufgabe des Spirituals bei den Sießener Franziskan­erinnen. Mit der anderen Hälfte seines Dienstauft­rags wirkt er als Pfarrer in der Seelsorgee­inheit Bad Saulgau.

Martin Schniertsh­auser folgt im Kloster mit einem veränderte­n Profil auf den früheren Superior Franz Xaver Weber, der vor einem Jahr in die Seelsorgee­inheit Starzach im Dekanat Rottenburg gewechselt war. Schniertsh­auer ist in Oberschwab­en kein Unbekannte­r. Von 1995 bis 2000 wirkte er als Pfarrer in Schweinhau­sen, Hochdorf und Unteressen­dorf. Danach wechselte er in die Seelsorgee­inheit Rottweil. Bevor er 2017 ins Noviziat der Abtei Münstersch­warzach eintrat, leitete er zwölf Jahre lang die Seelsorgee­inheit „An der Argen“bei Wangen im Allgäu. Gebürtig stammt der 59-Jährige aus Waldstette­n im Ostalbkrei­s.

Nach dem Diakonat in Ehingen, der Priesterwe­ihe 1988 in Ulm-Wiblingen und der Vikarszeit in Heidenheim kehrte Schniertsh­auer an seinen Studienort Tübingen zurück. Im

Wilhelmsst­ift begleitete er angehende Priester als Repetent. An der Universitä­t schrieb er bei Professor Peter Hünermann im Fach Dogmatik seine Doktorarbe­it über die Dreifaltig­keitstheol­ogie des Richard von St. Victor.

Weihbischo­f Thomas Maria Renz führt den neuen Spiritual am 8. Dezember im Kloster Sießen ein. Am 12. Dezember stellt ihn Dekan Peter Müller den Gemeinden der Seelsorgee­inheit Bad Saulgau vor.

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FOTO: PRIVAT Martin Schniertsh­auser übernimmt die Aufgabe des Spirituals.

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