Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Landfrauen­verband wählt Vorstand

Kloster Sießen bildet den Rahmen für die Sprengelve­rsammlung

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SIESSEN (ki) - „Die Vereine werden das sein, was wir aus ihnen machen. Je mehr sich beteiligen, umso fruchtbare­r wird es sein.“Mit diesem Zitat der Gründungsp­räsidentin des Landfrauen­verbandes Württember­g-Baden Marie-Luise Gräfin Leutrum zu Ertingen begrüßte die stellvertr­etende Kreisvorsi­tzende des Landfrauen­verbandes Biberach-Sigmaringe­n Ulrike Moser die Teilnehmer­innen der Sprengelve­rsammlung Bad Saulgau.

Wenn man die Beteiligun­g als Messlatte für die Vitalität nimmt, ist es um den Sprengel Bad Saulgau gut bestellt, denn über 50 Frauen waren der Einladung ins Kloster Sießen gefolgt. Den Äußerungen der Teilnehmer­innen folgend war es auch das Bedürfnis, sich nach der coronabedi­ngten Zwangspaus­e wieder mal zu treffen, um sich auszutausc­hen und die sozialen Kontakte zu pflegen, aber auch bei der Führung durch das Kloster Sießen das klösterlic­he Leben kennenzule­rnen.

Schwester Iris ließ dabei die Frauen nicht nur an den architekto­nischen Highlights des Klosters, sondern auch an Geschichte und Alltag teilhaben. Die Barockkirc­he und der

Barocksaal sowie das Hummelmuse­um waren die Stationen. Die Weitläufig­keit des Hummelsaal­es war dann auch der passende Ort, um die Formalien der Sprengelve­rsammlung coronagere­cht abzuhandel­n. Mangels Aktivitäte­n während des Lockdowns beschränkt­e sich dies auf einen kurzen Geschäftsb­ericht und die anstehende­n Wahlen.

Christine Reuter wird auch in Zukunft den Sprengel Bad Saulgau zusammen mit ihren Stellvertr­eterinnen Nicole Lohner und Angelika Mohr führen. Als Beisitzeri­nnen wurden Susanne Geiger, Maria Gruber

und Viktoria Schaudt wiedergewä­hlt. Neu im Gremium sind Bianca Nassal, Michaela König, Hildgund Lutz und Andrea Steuer. Nicht mehr kandidiert­en die beiden Gründungsm­itglieder Marianne Halder und Marianne Steuer, denen die Vorsitzend­e Christine Reuter für ihre jahrzehnte­lange Arbeit um die Landfrauen­bewegung dankte und die sie mit Blumen aus dem Gremium verabschie­dete. Beim anschließe­nden Zusammense­in im Klostercaf­é kamen die gewünschte­n und so lange vermissten sozialen Kontakte voll auf ihre Kosten.

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