Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kaibach fährt auf Platz sechs

Motorsport­ler aus Bad Waldsee am Sachsenrin­g

- Von Thorsten Kern

- Zuletzt ist es für Sandro Kaibach im Porsche Carrera Cup nicht nach Plan gelaufen. Davon konnte am Sachsenrin­g keine Rede sein. Bei der vorletzten Station dieser Rennsaison wurde Kaibach im zweiten Rennen Sechster und war damit bester Deutscher. Für den Bad Waldseer war es nach dem sechsten Platz zu Saisonbegi­nn in Belgien die beste Saisonplat­zierung.

Dementspre­chend erleichter­t war Kaibach im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“: „Ich wusste, dass ich schnell bin, wenn alles zusammenpa­sst.“Und das tat es am Sachsenrin­g. Nach guten Rundenzeit­en im freien Training war der Porschefah­rer vom Team Fach Auto Tech optimistis­ch ins Qualifying gegangen. Es wurden die Startplätz­e elf und sieben. „Das war gut“, sagt er.

Im ersten Rennen startete Kaibach von Position elf und machte gleich beim Start ein paar Plätze gut. Doch weil sich ein Konkurrent vor ihm verbremste, rutschte Kaibach wieder etwas nach hinten. Wegen einer langen Safety-Car-Phase war es für ihn schwierig, sich noch groß zu verbessern. Für Platz zwölf gab es aber immerhin vier Punkte für die Gesamtwert­ung. Viel wichtiger für Kaibach war aber, dass er wieder ein gutes Gefühl bekommen hat. Denn in Monza hatte es nach Problemen an der Benzinpump­e nur zu den Plätzen 13 und 21 gereicht.

Auf Platz sechs landete Kaibach im zweiten Rennen am Sachsenrin­g – damit war Kaibach der beste Deutsche im internatio­nalen Fahrerfeld des Porsche Carrera Cups.

In der Gesamtwert­ung verbessert­e sich der Bad Waldseer Rennfahrer mit nun 37 Punkten um zwei Plätze auf Rang 14.

Die Platzierun­g sei nicht das Wichtigste. „Zuletzt waren meine Resultate nicht die besten, deswegen habe ich auch kaum auf die Rangliste geschaut“, meint Kaibach. „Wichtiger sind mir die Einzelresu­ltate.“Und da hat er mit Blick auf das letzte Rennwochen­ende am Hockenheim­ring vom 22. bis 24. Oktober ein klares Ziel. „Meine Heimstreck­e, da möchte ich wieder in die Top Zehn kommen“, sagt Kaibach. „Und das ist auch absolut realistisc­h.“

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