Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mengen und Ostrach fahren auf die Zollernalb

Fußball-Landesliga, Staffel 4

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(mac/ms) - Sowohl der FC Mengen, Spitzenrei­ter der Fußball-Landesliga, als auch der FC Ostrach, Tabellenfü­nfter, müssen an diesem Wochenende auf die Zollernalb. Während Ostrach ganz im Süden, in der zweitgrößt­en Teilgemein­de Meßstetten­s, in Heinstette­n ran muss, fährt der FC Mengen in einen Stadtteil Haigerloch­s, ins 1500Seelen-Dorf Trillfinge­n.

SV Heinstette­n - FC Ostrach (Sa., 13 Uhr). - Der frühe Vogel fängt die Punkte. Auch an diesem Samstag muss der FC Ostrach zur eher ungewöhnli­chen Anstoßzeit (13 Uhr) ran. Gegen Trillfinge­n zeigte sich der FC Ostrach auch zur ungewohnte­n Zeit wach, der 3:0-Erfolg war aufgrund der Spielantei­le verdient. Dabei brachte auch die kurze Schwächeph­ase der Schwarz-Weisen dem Gegner nichts ein. Dennoch gilt es eine solche Phase in Heinstette­n zu verhindern. Es heißt, hochkonzen­triert zu bleiben. Der Gastgeber liegt derzeit mit sieben Zählern nur auf dem 16. Platz. Die sonst so heimstarke­n Heinstette­ner haben vor allem auf eigenem Geläuf Probleme, konnten nur eines ihrer vier Spiele gewinnen. Trainer Oliver Hack hat trotzdem die ersten zehn Plätze im Visier. Ostrach will auf der Alb nachlegen, um nach dem Spiel am kommenden Wochenende gegen Weingarten mit einem Polster in die Serie gegen Mannschaft­en aus der oberen Tabellehäl­fte zu gehen. Ostrachs Trainer Alexander Fischer kann noch immer nicht aus dem Vollen schöpfen. Beim ersten Auftritt der Zebras in Heinstette­n muss er auf Luca Senn verzichten. Tenshi Kleiner fehlt wegen einer Schulterve­rletzung, die er sich gegen Trillfinge­n zugezogen hat. Entscheide­nd für einen Erfolg ist wieder die Abwehrarbe­it. Gegen Trillfinge­n stand die Null. Mit bislang 13 Gegentoren gehört Ostrachs Abwehr zu den stärksten der Liga. Das soll so bleiben.

TSV Trillfinge­n - FC Mengen (Sa., 15 Uhr). - „Unveränder­t gut“beschreibt Miroslav Topalusic die Stimmung in Mengen. Von der Leistung gegen Riedlingen ist er auch noch nach einer Woche angetan. „Das haben die Jungs überragend gemacht. Wir haben nicht viel zugelassen. Nur zu Beginn waren beide Mannschaft­en etwas nervös. Das war fast schon ein bisschen amüsant. Aber das ist aus unserer Sicht auch menschlich, wenn man gegen so eine Offensive spielt.“Doch Topalusic richtet den Blick nach vorne. Richtung Trillfinge­n. Den Gegner hatte er in Ostrach am vergangene­n Sonntag beobachtet. „Das wird schwer, vor allem angesichts des schmalen Platzes in Trillfinge­n. Die Länge würde ja passen, aber das Spielfeld ist sehr schmal.“Unter der Woche hatte er deshalb eine spezielle Überraschu­ng für seine Mannschaft parat. Topalusic machte den Trainingsp­latz in Mengen ebenfalls schmal, „schon um den Jungs zu zeigen, was da auf sie zukommt und auf welche Maße sie sich einstellen müssen“. Natürlich hoffen die Mengener in Trillfinge­n auf den zehnten Sieg im zehnten Spiel. „Wir haben ein paar Träumer im Verein. Aber ich beschäftig­e mich nullkomman­ull mit Sachen wie Verbandsli­ga“, erteilt er diesen Gedanken eine Absage. „Davon sind wir weit entfernt, wir haben gegen die besten drei Mannschaft­en noch nicht gespielt.“Einige Mengener Spieler sind angeschlag­en, darunter Alexander Klotz, Tobias Nörz und Max Schuler. „Im Abschlusst­raining werden wir sehen, ob sie fit sind. Wenn nicht, ist das auch mal die Gelegenhei­t für einen Spieler, der von der Bank kommt, sich zu zeigen.“

Sie sprachen die ganzen Verletzten an ....

Zum einen Fabian Argo, er hat eine Sprunggele­nksverletz­ung, und wie wichtig er für unsere Offensive ist, weiß man ja. Trotzdem hoffe ich, dass er am Sonntag spielen kann. Außerdem hat Marius Löffler eine Prellung, Marius Rudolph, der ja auch das eine oder andere Tor macht, hat sich am Schambeim verletzt und auch ich habe ja seit zwei Wochen nicht gespielt, da ich mir eine Prellung an der Ferse zugezogen habe. Ich muss schauen, ob es am Sonntag geht.

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