Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Mehr Straßenrand
Im Kreis Ravensburg könnte es mehr großflächige Photovoltaikanlagen geben
er Ausfürsadgie nwzüurdbiegsetiGmemstaelntuFnlgächen könne - Die Energiewende man erst nach der Prüfung tätigen. soll in großen Schritten vorankommen. Im Kreis Ravensburg gibt es vier Allein im Landkreis Ravensburg Bundesstraßen: Die B 30, die im gibt es schon heute mehre- Kreisgebiet von Eschach im Süden re Windparkprojedketem,aHuaßuesrddeemr Norden im Altdorfer Wal aringer kraftprojekt in Baden-Württemberg Kreisgrenze bis nach Wangen leitet; realisiert werden. Doch Potenzial für die B 33 von Ravensburg in Richtung regenerative Energie gibt es auch in Meersburg und die B 465 von Form von ungenutzten Flächen eDnite- lang von Bundes- und Landesstraßen, die sich für Photovoltaikanlagen eignen könnten. Dazu gab die Landesregierung eine Marktanalyse in Auftrag, die das Interesse von Energieversorgern abfragen sollte. Teilergebnis: Auch im Landkreis Ravensburg könnte es entlang der Bundesstraßen in Zukunft großflächige Photovoltaikanlagen geben.
In Baden-Württemberg gibt es laut Angaben des Verkehrsministerium des Landes rund 4840 Kilometer Bundesstraßen und etwa 9650 Kilometer Landesstraßen. Im Februar hatte das Ministerium unter Führung von Minister Winfried Hermann (Grüne) Energieversorger aufgerufen, Angebote abzugeben, wenn sie sich vorstellen können, entlang einer Straße große Photovoltaikanlagen für die Stromgewinnung zu bauen. Maßgeblich sollten Böschungsflächen oder Lärmschutzbauwerke in Ost-Westrichtung geprüft werden.
Nach Ende der Ausschreibung der Marktanalyse Ende April ist nun klar, dass es auch im Landkreis Ravensburg solche Photovoltaikprojekte geben könnte. „Es wurden von drei Interessenten Flächen an Bundesstraßen im Landkreis Ravensburg bekundet. Hierbei liegt das überwiegende Interesse an Innenflächen von Einund Ausfahrtsbereichen von Bundesstraßen“, schreibt das Ministerium auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Wo konkret sich die Flächen befinden, wollte man in Stuttgart noch nicht mitteilen. Zunächst würden die gemeldeten Flächen geSpcrühfwt.eKsotenrkMretaeriPalaEnsuthnegrenunod
Kreisgrenze.
Ob die Solaranlagen entlang der Straßen wirklich kommen, ist noch nicht sicher. Das Ministerium: „Im nächsten Schritt werden die gemeldeten Flächen hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse, der Ausbauplanungen, naturschutz- und artenschutzrechtlicher Belange, Verkehrssicherheitsbelange, derzeitige landwirtschaftlicher Nutzung beziehungsweise sonstiger Nutzung (zum Beispiel Parkanlagen, Regenklärbecken, Hochspannungsleitungen) und deren Eignung geprüft.“Wenn das Prüfungsergebnis vorliegt, wolle man bis Ende des Jahres Gespräche mit den Interessenten führen.
Landesweit haben nach Ministeriumsangaben die Energieversorger Interesse an mehr als 600 Flurstücken an Bundes- und Landesstraßen bekundet. Schätzungsweise die Hälfte der Flächen liegen im Eigentum des Bundes beziehungsweise Landes und werden damit in den kommenden Monaten näher betrachtet. Auch eine erste Bewertung der eingereichten Angebote des Ministeriums gibt es bereits.
Doch wer glaubt, dass großflächige Photovoltaiken weniger kontrovers sind als Windkraftanlagen, der irrt. So hatte es vor einigen Jahren in Wolfegg-Gaishaus Diskussionen und Widerstand gegen den dort geplanten Solarpark gegeben. Und auch das Forum Energiedialog des Landes, das bei Konflikten bei Windparks eingeschaltet wird, musste auch schon bei mehreren Solarparks moderieren.