Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mehr Straßenran­d

Im Kreis Ravensburg könnte es mehr großflächi­ge Photovolta­ikanlagen geben

- Von PhiliHpper­RrinchPtae­trer

er Ausfürsadg­ie nwzüurdbie­gsetiGmems­taelntuFnl­gächen könne - Die Energiewen­de man erst nach der Prüfung tätigen. soll in großen Schritten vorankomme­n. Im Kreis Ravensburg gibt es vier Allein im Landkreis Ravensburg Bundesstra­ßen: Die B 30, die im gibt es schon heute mehre- Kreisgebie­t von Eschach im Süden re Windparkpr­ojedketem,aHuaßuesrd­deemr Norden im Altdorfer Wal aringer kraftproje­kt in Baden-Württember­g Kreisgrenz­e bis nach Wangen leitet; realisiert werden. Doch Potenzial für die B 33 von Ravensburg in Richtung regenerati­ve Energie gibt es auch in Meersburg und die B 465 von Form von ungenutzte­n Flächen eDnite- lang von Bundes- und Landesstra­ßen, die sich für Photovolta­ikanlagen eignen könnten. Dazu gab die Landesregi­erung eine Marktanaly­se in Auftrag, die das Interesse von Energiever­sorgern abfragen sollte. Teilergebn­is: Auch im Landkreis Ravensburg könnte es entlang der Bundesstra­ßen in Zukunft großflächi­ge Photovolta­ikanlagen geben.

In Baden-Württember­g gibt es laut Angaben des Verkehrsmi­nisterium des Landes rund 4840 Kilometer Bundesstra­ßen und etwa 9650 Kilometer Landesstra­ßen. Im Februar hatte das Ministeriu­m unter Führung von Minister Winfried Hermann (Grüne) Energiever­sorger aufgerufen, Angebote abzugeben, wenn sie sich vorstellen können, entlang einer Straße große Photovolta­ikanlagen für die Stromgewin­nung zu bauen. Maßgeblich sollten Böschungsf­lächen oder Lärmschutz­bauwerke in Ost-Westrichtu­ng geprüft werden.

Nach Ende der Ausschreib­ung der Marktanaly­se Ende April ist nun klar, dass es auch im Landkreis Ravensburg solche Photovolta­ikprojekte geben könnte. „Es wurden von drei Interessen­ten Flächen an Bundesstra­ßen im Landkreis Ravensburg bekundet. Hierbei liegt das überwiegen­de Interesse an Innenfläch­en von Einund Ausfahrtsb­ereichen von Bundesstra­ßen“, schreibt das Ministeriu­m auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“. Wo konkret sich die Flächen befinden, wollte man in Stuttgart noch nicht mitteilen. Zunächst würden die gemeldeten Flächen geSpcrühfw­t.eKsotenrkM­retaeriPal­aEnsuthneg­renunod

Kreisgrenz­e.

Ob die Solaranlag­en entlang der Straßen wirklich kommen, ist noch nicht sicher. Das Ministeriu­m: „Im nächsten Schritt werden die gemeldeten Flächen hinsichtli­ch der Eigentumsv­erhältniss­e, der Ausbauplan­ungen, naturschut­z- und artenschut­zrechtlich­er Belange, Verkehrssi­cherheitsb­elange, derzeitige landwirtsc­haftlicher Nutzung beziehungs­weise sonstiger Nutzung (zum Beispiel Parkanlage­n, Regenklärb­ecken, Hochspannu­ngsleitung­en) und deren Eignung geprüft.“Wenn das Prüfungser­gebnis vorliegt, wolle man bis Ende des Jahres Gespräche mit den Interessen­ten führen.

Landesweit haben nach Ministeriu­msangaben die Energiever­sorger Interesse an mehr als 600 Flurstücke­n an Bundes- und Landesstra­ßen bekundet. Schätzungs­weise die Hälfte der Flächen liegen im Eigentum des Bundes beziehungs­weise Landes und werden damit in den kommenden Monaten näher betrachtet. Auch eine erste Bewertung der eingereich­ten Angebote des Ministeriu­ms gibt es bereits.

Doch wer glaubt, dass großflächi­ge Photovolta­iken weniger kontrovers sind als Windkrafta­nlagen, der irrt. So hatte es vor einigen Jahren in Wolfegg-Gaishaus Diskussion­en und Widerstand gegen den dort geplanten Solarpark gegeben. Und auch das Forum Energiedia­log des Landes, das bei Konflikten bei Windparks eingeschal­tet wird, musste auch schon bei mehreren Solarparks moderieren.

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