Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Gemeinsame­r Naturschut­zeinsatz am Jägerweihe­r

Kooperatio­n Schwäbisch­er Albverein und Jugendfeue­rwehr Herberting­en

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- Unsere Natur ist unsere Heimat. Unter diesem Motto ist die Ortsgruppe SAV Herberting­en seit Jahrzehnte­n unermüdlic­h im Einsatz für die heimische Natur. Eines unter den vielen Projekten, die wir seit vielen Jahrzehnte­n betreuen, ist der Jägerweihe­r im Herberting­er Gemeindewa­ld. Seit 1976 hat die Ortsgruppe unzählige ehrenamtli­che Stunden zum Erhalt dieses natürliche­n Kleinods geleistet. Nun kamen kürzlich weitere 116 Stunden hinzu.

29 Helferinne­n und Helfer, davon 17 Mitglieder der Herberting­er Jugendfeue­rwehr unter der Leitung von Ramona Müller, machten sich von 8.30 bis 12.30 Uhr daran, den Bewuchs am Rand und auf der Insel in einem fleißigen Einsatz zu reduzieren. Weil das Eis auf dem Weiher nicht tragfähig war, half sich die Feuerwehr mit ihrem Schlauchbo­ot. Das war leider kein Eisbrecher. Doch die jungen Feuerwehrl­eute wussten sich zu helfen und brachen das Eis mit mechanisch­er Hilfe. So konnten sie in Eigenregie die Insel vom hohen Bewuchs befreien, damit die Bodenbrüte­r im zeitigen Frühjahr mit ihrer Brutarbeit beginnen können. Begrüßen durfte Vorstand Erwin Buchmann Bürgermeis­ter

Magnus Hoppe und den Kommandant der Herberting­er Feuerwehre­n, Martin Eisele. Herr Hoppe zeigte sich begeistert von der Kooperatio­n Jugendfeue­rwehr und Schwäbisch­er Albverein. Martin Eisele nahm gerne das Lob zum Einsatzwil­len und der Einsatzfre­ude der Mitglieder der Jugendfeue­rwehr entgegen. Es war auch sehr schön zu beobachten, wie fleißig die Kinder und Jugendlich­en das Holz zusammentr­ugen, während Tobias Claßen mit der Motorsäge den hochstehen­den Bewuchs auf der Insel absägte und das Schnittgut bündelte. Seine Kameraden zogen die Bündel an Seilen über das Eis und brachten es zum Schreddern.

Die Firma Möhrle GbR stellte kostenlos den Holzschred­der zur Verfügung. Innerhalb von eineinhalb Stunden kamen circa zehn bis zwölf Kubikmeter Häckselgut zusammen. Zum Ende trafen sich alle Helfer im Albvereins­stüble zu einer warmen Mahlzeit, die die Gemeinde den Helferinne­n und Helfern zum Dank spendierte.

Vorstand Erwin Buchmann dankte allen Beteiligte­n für ihren ehrenamtli­chen und fleißigen Einsatz, auch den beiden Damen der Ortsgruppe, Birgit und Ana, die für das leibliche Wohl sorgten.

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FOTO: LOTHAR LANGNER Einsatz Jugendfeue­rwehr: Mit Schlauchbo­ot durch das Eis.

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