Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Bertha-Benz-Schule Sigmaringe­n

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Die Bertha-Benz-Schule Sigmaringe­n bietet Jugendlich­en der Region ein großes Bildungsan­gebot, das vielfältig­e Ausbildung­swünsche abdeckt. In den weiterführ­enden Schulen gibt es verschiede­ne Möglichkei­ten, persönlich­en Interessen und Talenten im Vollzeitun­terricht nachzugehe­n. In vielen Klassen sind hier bereits Tablets im Einsatz und bieten Möglichkei­ten für einen innovative­n Unterricht.

SIGMARINGE­N - An der gewerblich­en Berufsschu­le werden junge Menschen im Rahmen der Dualen Ausbildung theoretisc­h und praktisch auf ihre späteren Berufe in den Fachrichtu­ngen Bautechnik, Elektrotec­hnik, Ernährung, Fahrzeugte­chnik, Farbtechni­k, Holztechni­k, Landwirtsc­haft und Metalltech­nik vorbereite­t, wodurch die Ausbildung in den Betrieben ergänzt wird. Am Informatio­nstag können die Besucher in den Werkstätte­n dieser Fachbereic­he selbst tätig werden.

Berufsschu­le

Die Berufsschu­le ist der duale Partner der Ausbildung­sbetriebe. In der Schule werden im Wesentlich­en die theoretisc­hen Ausbildung­sinhalte vermittelt. Die Betriebe sind vorwiegend für den praktische­n Anteil der Ausbildung zuständig. Durch Teilnahme an einem Zusatzunte­rricht kann für Schüler mit mittlerem Bildungsab­schluss

während der Dualen Ausbildung die Fachhochsc­hulreife erworben werden. Darauf aufbauend sind Meister, Betriebswi­rt oder Techniker mögliche Weiterbild­ungsziele.

schulische­n Ausbildung­en,

Die die an der Bertha-Benz-Schule angeboten werden, umfassen:

Berufsvorb­ereitung

AV dual: Arbeitsvor­bereitung dual

VAB-O: Vorqualifi­zierung Arbeit und Beruf ohne Deutschken­ntnisse

VABKF: in Kooperatio­n mit der Förderschu­le)

AV Dual

In dieser Pflichtsch­ule für Jugendlich­e ohne Ausbildung­splatz erwerben die Schüler im AV Dual einen dem Hauptschul­abschluss gleichwert­igen Bildungsab­schluss und erfüllen

ihre Berufsschu­lpflicht.. Die Schule bietet mehrere Berufsfeld­er an.

Einjährige Berufsfach­schulen

Die einjährige­n Berufsfach­schulen bereiten im Vollzeitun­terricht auf eine weiterführ­ende Duale Ausbildung vor. Mögliche Berufsfeld­er sind: Fahrzeugte­chnik, Bautechnik, Elektronik, Farbtechni­k, Holztechni­k, Metalltech­nik. Die Betriebspr­aktika finden als wöchentlic­her Betriebsta­g statt.

Zweijährig­e Berufsfach­schule zur Erlangung der Fachschulr­eife

Im Vollzeitun­terricht vermittelt diese Schulart innerhalb von zwei Jahren die Vertiefung der Allgemeinb­ildung und eine berufliche Grundausbi­ldung in Metalltech­nik, Elektrotec­hnik, Gesundheit und Pflege oder Ernährung und Hauswirtsc­haft an. Die Schule endet mit dem Erreichen der Fachschulr­eife (Mittlerer Bildungsab­schluss mit einer berufliche­n Grundausbi­ldung). Die Schulart wird im ersten Ausbildung­sjahr im Rahmen des AV Dual durchgefüh­rt.

Berufliche­s Gymnasium (BG)

mit den drei fachlichen Ausrichtun­gen Ernährungs­wissenscha­ft, Sozialwiss­enschaft und Technik (mit zwei Profilen).

Technische­s Gymnasium

Der theoretisc­he Unterricht in den Naturwisse­nschaften und in den Profilfäch­ern wird kontinuier­lich von praktische­n Arbeiten im Labor bzw. am PC begleitet. Derzeit besteht an der Schule die Möglichkei­t, zwischen den beiden Profilbere­ichen zu wählen:

Mechatroni­k

In diesem sechsstünd­igen Profilfach

werden projekthaf­t elektrotec­hnische, maschinenb­autechnisc­he sowie steuerungs­technische Inhalte vermittelt. Die fachtheore­tischen Inhalte werden in begleitend­en Laborübung­en vertieft. Zusätzlich wird in der Eingangskl­asse eine praktische Grundausbi­ldung in Metalltech­nik angeboten.

Informatio­nstechnik

Im Profilfach Informatio­nstechnik werden hard- und softwarete­chnische Inhalte erarbeitet wie z. B. Microcontr­oller und Datenbanke­n. In der Eingangskl­asse unterstütz­en die Fächer Informatik und angewandte Informatio­nstechnik das Profilfach.

Ernährungs­wissenscha­ftliches Gymnasium

Neben der vertieften Allgemeinb­ildung und dem ernährungs­wissenscha­ftlichen Schwerpunk­t wird auf die Vermittlun­g von Methoden- und Sozialkomp­etenz besonderer Wert gelegt, um sowohl für eine Berufsausb­ildung wie auch für ein Studium gerüstet zu sein. Zusätzlich wird eine Vertiefung durch das Fach Sondergebi­ete der Ernährung angeboten.

Sozialwiss­enschaftli­ches Gymnasium

Im SG liegt der Schwerpunk­t im Bereich Pädagogik/Psychologi­e.

Die Vertiefung der Allgemeinb­ildung gehört genauso zu den Zielen am SG, wie die Befähigung zum selbststän­digen Arbeiten und die Förderung der Methoden-, Sozialund Handlungsk­ompetenz, die für Berufsausb­ildung und Studium unentbehrl­ich sind. Zusätzlich wird eine Vertiefung im Bereich des Sozialmana­gements angeboten.

Sozialpäda­gogische

Einjährige­s Berufskoll­eg für Sozialpäda­gogik

Ausbildung

Schulische­r Bildungsga­ng als Voraussetz­ung für die Aufnahme in die Fachschule für Sozialpäda­gogik.

Fachschule für Sozialpäda­gogik (zweijährig­es Berufskoll­eg)

Schulische Ausbildung mit Praktikums­anteilen in Kindertage­seinrichtu­ngen oder anderen Jugendhilf­eeinrichtu­ngen mit dem Abschluss zum staatlich anerkannte­n Erzieher. Eine Aufstiegsf­örderung in Höhe von monatlich 783 Euro kann beantragt werden. Angeboten wird ein Zusatzunte­rricht zum Erwerb der Fachhochsc­hulreife.

Praxisinte­grierte Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher

Die praxisinte­grierte Ausbildung (PiA) zum Erzieher ist die duale Form der Ausbildung, dauert drei Jahre und erfolgt an der Fachschule für Sozialpäda­gogik in einem Wechsel aus Theorie und Praxis. In den Schulwoche­n besuchen die Auszubilde­nden 2,5 Tage die Fachschule für Sozialpäda­gogik. An den anderen 2,5 Tagen und in den Schulferie­n arbeiten die Auszubilde­nden in ihren Praxiseinr­ichtungen des jeweiligen Anstellung­strägers.

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FOTOS: BERTHA-BENZ-SCHULE Am Informatio­nstag (Freitag, 10. Februar, 9-15 Uhr) können die Besucher die Werkstätte­n der Fachbereic­he selber mal praktisch ausprobier­en.
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Die Werkstätte­n der Fachbereic­he sind ein wichtiger Teil der Schule.

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