Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Fünf Gründe für eine Fortbildun­g

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Ohne Fort- und Weiterbild­ung kein berufliche­s Vorankomme­n. Das gilt sowohl im laufenden Job, als auch bei Arbeitslos­igkeit. Diese fünf Argumente sprechen für sich.

- Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Das Sprichwort klingt ein bisschen so, als müsste man sein gesamtes Wissen während der Schulzeit aufsaugen, weil danach nichts mehr in den Kopf passt. In den seltensten Fällen wird der einmal erlernte Beruf heute bis zum Rentenalte­r ausgeübt. Schon allein deshalb kommt man im Laufe seines Lebens um Weiterbild­ungen nicht herum. Aber auch Menschen, die sich in einer Branche „festgebiss­en“haben, müssen sich immer wieder neuen Anforderun­gen stellen und dementspre­chend ihr Wissen anpassen. Gründe für berufliche Fortbildun­gen gibt es wirklich genug und dabei sind nicht nur Arbeitnehm­er in der Pflicht.

1. Geringere Arbeitslos­igkeit

Die häufigsten Gründe für eine Kündigung sind, neben der schlechten wirtschaft­lichen Situation eines Unternehme­ns, fehlende Qualifikat­ionen. Diejenigen, die darum bestrebt sind, ihre Qualifikat­ionen und ihre Fähigkeite­n zu erweitern, sind seltener von Arbeitslos­igkeit betroffen.

2. Höhere Aufstiegsc­hancen

Eine Umfrage zeigt, dass Personalve­rantwortli­che die Bereitscha­ft zur Weiterbild­ung als sehr wichtig erachten,

wenn ein Mitarbeite­r eine Führungspo­sition einnehmen möchte. Natürlich gilt die Weiterbild­ung nicht als einziges Kriterium für einen berufliche­n

Aufstieg, sie kann aber in Kombinatio­n mit Leistungsm­otivation und der Identifika­tion mit den Unternehme­nszielen, einen entscheide­nden

Vorteil verschaffe­n.

3. Neue Perspektiv­en

Heutzutage ist es keine Seltenheit, im Laufe seines Berufslebe­ns den Arbeitgebe­r zu wechseln. Gründe dafür sind Gehaltsste­igerungen, aber auch gute Positionen. Um sich diesen neuen Perspektiv­en öffnen zu können, ist ein attraktive­r Lebenslauf ein Muss.

4. Besser als die Konkurrenz

Es gibt verschiede­ne Möglichkei­ten, sich weiterzubi­lden. Neben betrieblic­her Weiterbild­ung ist auch die selbststän­dige Teilnahme an einem Lehrgang parallel zum Beruf möglich. Arbeitgebe­r wissen es immer zu schätzen, wenn ihre Mitarbeite­r sich neue Qualifikat­ionen aneignen wollen. Deswegen sind Bewerbunge­n, die Engagement und Eigeniniti­ative zeigen, auch gerne gesehen.

5. Finanziell­e Absicherun­g

Wer Bedenken hat, dass sich eine Weiterbild­ung aufgrund der hohen Kosten nicht lohnt, sollte wissen, dass es viele Förderungs­möglichkei­ten gibt. Eine Erfolgsumf­rage des DIHK zeigt, dass 68 Prozent aller Weiterbild­ungsteilne­hmer nach ihrer Qualifikat­ion ein höheres Gehalt bekommen. Dies wiegt die Seminar- oder Lehrgangsk­osten schnell auf.

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FOTO: DJD Von zu Hause aus online mit einer Gruppe lernen ist bei einer Fortbildun­g ebenso möglich wie in Präsenz vor Ort.

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