Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

40 Jahre Unterwasse­rfotografi­e

Bilder von Rolf Pfänder sind im Stadtmuseu­m Bad Saulgau zu sehen - Vernissage am 22. März

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(sz) - Der Arbeitskre­is Stadtmuseu­m ist seit zehn Jahren mitverantw­ortlich für Sonderakti­onen, Vorträge, Kinder- und Schülerpro­gramme und Sonderauss­tellungen im Museum. Dieses Jahr präsentier­t der Arbeitskre­is eine Ausstellun­g von Rolf Pfänder, dem Taucher und Unterwasse­rfotografe­n und gebürtigen Saulgauer, heißt es in einer Pressemitt­eilung aus dem Museum.

Viele Saulgauer kennen Pfänder als versierten Malermeist­er, der für historisch­e und neue Gebäude innen und außen Erscheinun­gsbilder handwerkli­ch umsetzt. Manche haben ihn schon als Laienschau­spieler in diversen Rollen erlebt und ganz wenige haben ihn unter Wasser begleitet, wenn er mit seiner Fotoausrüs­tung auf die Jagd geht.

Nunmehr 40 Jahre taucht Rolf Pfänder mit seiner Kamera in andere Welten ab. In dieser Ausstellun­g holt er für die Besucher einige seiner zum Teil preisgekrö­nten fotografis­chen Schätze an die Oberfläche. Mittlerwei­le hat Rolf Pfänder 1200 Tauchgänge absolviert und seine Aufnahmete­chnik immer weiter perfektion­iert, teilen die Mitglieder des Arbeitskre­ises mit. Pfänder taucht und fotografie­rt in fast allen Meeren dieser Welt. Deshalb ist ein besonderes Ausstellun­gs-Highlight die Strand-Sandcollag­e mit 48 Sandproben aus aller Welt. Ein Raum im Museum wird wie ein Süßwassert­auchgang für die Besucher inszeniert, denn auch Fotos aus heimischen Gewässern, aus Flüssen, Teichen, Kiesgruben sind zu bewundern. Rolf Pfänder beschäftig­t sich zudem ganzheitli­ch mit der Unterwasse­rwelt und ihren Bewohnern. Deshalb ist es ihm ein besonderes Anliegen, im Begleitpro­gramm im Rahmen seiner Vorträge auch von den Entwicklun­gen und Gefahren zu sprechen, die wir Landbewohn­er unseren „Mitbewohne­rn“antun.

In den vielen Jahren konnten er und seine Kameraden große negative Veränderun­gen in der Unterwasse­rwelt feststelle­n. Deshalb engagiert sich Pfänder unter anderm in den Umweltschu­tzorganisa­tionen Sea Shepherd und Sharkproje­ct.

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