Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Im eigenen Stadion zurück in die Spur

Fußball-Landesliga, St. 4: SV Hohentenge­n - VfB Friedrichs­hafen (Mi., 1. Mai, 15 Uhr)

- Von Marc Dittmann

(mac) - In einem Nachholspi­el des 15. Spieltags empfängt der SV Hohentenge­n am Mittwoch, 1. Mai, 15 Uhr (NMH-Gögestadio­n), den VfB Friedrichs­hafen. Der SV Hohentenge­n will Rang zwölf verteidige­n. Denn der könnte am Ende zum Klassenerh­alt reichen, sofern der TSV Berg nicht aus der Verbandsli­ga absteigt.

„Das war so deutlich, das beschäftig­t uns nicht so lange“, sagt Hohentenge­ns Spielertra­iner Fabian Beckert und lacht. „Aber wir haben den Balingern mit Abstand die meisten Tore eingeschen­kt, drei Im Hinspiel und eines jetzt“, Beckert lacht noch einmal, dieses Mal lauter. „Aber zugegebene­rmaßen habe ich die Balinger Hälfte am Samstag nicht so oft gesehen. Das heißt: gesehen schon, aber nicht oft betreten.“Nur einmal, in der elften Minute, rappelte es im TSG-Tor - dank Fabian Beckert. „Ja, stimmt, wir haben geführt, aber halt nicht lange...“. Lachen.

Doch das Spiel in Balingen ist Geschichte. Am Mittwoch zählt es gegen den „Hafen“. Dann ist auch Lukas Stützle wieder mit an Bord, der am Samstag erkrankt kurzfristi­g passen musste. „Lukas wird am Mittwoch wieder dabei sein“, sagt Beckert, der aufgrund Stützles Ausfall in Balingen mit dem Doppel-König auf der Sechs auflief. Simon König spielte neben seinem Bruder und Kapitän David König. Manuel Sommer rückte als Ersatz für Lukas Stützle eine Position nach vorne. „Aber am Mittwoch wird wohl Manuel den zweiten Sechser-Part spielen, denn dann ist ja Lukas wieder dabei“, sagt Beckert.

Gegner VfB Friedrichs­hafen hat in der Rückrunde in die Spur gefunden. Die Mannschaft von Michael Steinmaßl, der in Urlaub ist und in der Göge von Co-Trainer Oliver Senkbeil vertreten wird, hat von den vergangene­n acht Spielen fünf gewonnen, unter anderem zuletzt Ravensburg II und Laupheim besiegt. „Ja, ich dachte in der Winterpaus­e schon, dass der VfB noch hintenrein rutschen könnte, aber nun... Mit dem Abstieg werden die nichts zu tun bekommen.

Der VfB spielt eine gute Rückrunde“, sagt Beckert.

Doch das kann er auch von seiner eigenen Mannschaft sagen. „Wir haben in der Rückrunde bis jetzt zwölf Punkte geholt. Das ist richtig gut. Aber ehrlich, ich habe gedacht, dass das Polster nach hinten ein bisschen größer ist“, gibt Beckert zu. So sitzen Sulmetinge­n, Baindt und auch Ochsenhaus­en den Hohentenge­nern weiter richtig auf der Pelle, abgeschlag­en ist nur Harthausen/ Scher. „Friedrichs­hafen ist statistisc­h eine brutal ausgeglich­ene

Mannschaft. Das sieht man auch an der Bilanz. Zehn Siege, zehn Niederlage­n, 39:39 Tore. Und sie haben in der Rückrunde eine richtig gute Stabilität.“

Für den SV Hohentenge­n ist es die erste Partie gegen den VfB überhaupt, denn bei der Partie am Mittwoch handelt es sich um das Spiel in der Vorrunde, das Rückspiel steht dann als letzte Saisonpart­ie am 1. Juni an.

Beckert und sein Team wollen ihre gute Heimbilanz in der Rückrunde verteidige­n. Drei Spiele, drei Siege, diese Serie darf gerne geht

es nach des Trainers Gusto fortgesetz­t werden. „Wir wollen uns richtig reinhauen, hier zu Hause. Wir sind fit und wollen die Punkte hierbehalt­en“, sagt Beckert. „Am Mittwoch und dann am Samstag gegen Baindt. Aber jetzt zählt erst mal das Spiel gegen Friedrichs­hafen.“Denn Fabian Beckert weiß: Die Trauben im danach folgenden Restprogra­mm (Heimenkirc­h (A); Mietingen (H); Riedlingen (A); Albstadt (H); Wangen (H); Friedrichs­hafen (A)) hängen vermutlich noch ein bisschen höher.

 ?? FOTO: THOMAS WARNACK ?? Hohentenge­n (vorne: Niklas Löffler, hier im Spiel gegen den SV Ochsenhaus­en) will auch gegen Friedrichs­hafen zu Hause ungeschlag­en bleiben im Jahr 2024.
FOTO: THOMAS WARNACK Hohentenge­n (vorne: Niklas Löffler, hier im Spiel gegen den SV Ochsenhaus­en) will auch gegen Friedrichs­hafen zu Hause ungeschlag­en bleiben im Jahr 2024.

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