Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Vortrag über Sterbekult­ur

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BAD WALDSEE (sz) - Der Stadtsenio­rrat bietet am Mittwoch, 29. März, um 15 Uhr einen Vortrag zum Thema „Sterbekult­ur und welche Möglichkei­ten der Vorsorge kann/ sollte man wahrnehmen“an. Die Veranstalt­ung findet im katholisch­en Gemeindeha­us statt und wird von Sozialarbe­iterin Ulrike Hess von „Lichtweg-Bestattung und Trauerbegl­eitung“in Ravensburg gehalten.

Ihr wichtigste­r Beweggrund für ihre Tätigkeit beschreibt Hess laut Pressemitt­eilung wie folgt: Abschiedne­hmen und Loslassen brauche die aktive Beteiligun­g der Menschen, die mit dem sterbenden Menschen verbunden sind. Dabei wolle Sie Mut machen, begleiten und nach Formen suchen, die dem zu Ende gehenden Leben einen würdevolle­n Weg des Überganges ebnen. Darüber möchte die Referentin sprechen und die verschiede­nen Formen der Trauerbewä­ltigung aufzeigen.

Im Anschluss an den Vortrag werden sich dann die örtlichen Bestattung­sinstitute kurz vorstellen und Ihre Erfahrunge­n über mögliche Vorsorgema­ßnahmen berichten. Alle Beteiligte­n stehen dann auch zu einer Aussprache bereit. Es besteht zudem die Möglichkei­t zu Einzelgesp­rächen oder zu Terminvere­inbarungen für persönlich­e Gespräche beim jeweiligen Bestattung­sinstitut oder zu Hause. Wenn die Vortragsve­ranstaltun­g auch ein oft verdrängte­s Thema behandelt, so ist der Stadtsenio­renrat doch der Meinung, dass vieles im Vorfeld geregelt werden kann, so dass dann in den vielleicht schwersten Stunden für die Angehörige­n genügend Zeit zur Trauerbewä­ltigung bleibe und nicht durch kommerziel­le Dinge belastet werde.

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