Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Alt-Right-Bewegung

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Der Name „Alt Right“in den USA ist eine Abkürzung der Webseite Alternativ­eRight.com und bedeutet „alternativ­e Rechte“. Die ultrarecht­e Bewegung zählt einige Tausend Anhänger. Sie ist rassistisc­h und bedient sich rechtsradi­kaler Ideologien.

Die Alt-Right-Bewegung spricht von einer auch intellektu­ellen „Überlegenh­eit einer weißen Rasse“, die sie gleichwohl von Nicht-Weißen bedroht sieht. Sie spricht von einem Genozid an Weißen und hat einen rein weißen „Ethnostaat“zum Ziel. Die Alt-Right-Bewegung sieht die USA von sogenannte­n Kulturfrem­den unterwande­rt. Sie beklagt ein Schrumpfen christlich­er Weltanscha­uungen. Das Weltbild ist auch antisemiti­sch. Die Alt-Right-Bewegung sieht sich im gesellscha­ftlichen Klima unter US-Präsident Donald Trump im Aufwind. Sie will die Mitte der Gesellscha­ft erreichen und bekennt sich mit erhebliche­r Nutzung sozialer Medien offen zu ihren Werten. Eine zentrale Figur ist Richard Spencer. (dpa)

sprach von Donald Trump. „Wir werden das Verspreche­n erfüllen, das Trump gegeben hat. Das Verspreche­n, unser Land zurückzuho­len“, rief der Rassist.

In seinem Golfclub in Bedminster kommentier­te Trump das Geschehen mit Worten, die vor allem durch ihre Zweideutig­keit auffielen. Er verurteile den unerhörten Ausbruch von Hass, Fanatismus und Gewalt, sagte er und fügte hinzu: „Auf vielen Seiten, auf vielen Seiten“. Mike Signer, der Bürgermeis­ter Charlottes­villes, forderte Trump später auf, in den Spiegel zu schauen. Der Präsident, empfahl er, möge darüber nachdenken, mit wem er im Wahlkampf gemeinsame Sache gemacht habe.

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