Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Förderung der Spielebranche ist noch ausbaufähig
BERLIN (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält die Förderung der Entwicklung von Computerspielen in Deutschland für ausbaufähig. „Wir können noch zulegen“, sagte sie in einem am Samstag veröffentlichten Interview auf ihrer Homepage. Die GamesBranche sei eine „ganz wichtige“. Merkel verwies auf Förderprogramme und darauf, dass die Branche zunehmend als Teil der Kreativwirtschaft in der Kulturpolitik gestärkt werde. Dass Vorurteile überwunden und Spiele als Kulturgut und Bildungsträger aufgebaut würden, halte sie „für den eigentlichen gesellschaftlichen Durchbruch“, sagte Merkel. Der Bundesverband der deutschen GamesBranche (Game) und der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) hatten am Vortag die Einführung einer Entwicklungsförderung für Computer- und Videospiele in Deutschland gefordert. gründet. Der Konzern hatte die russische Firma Technopromexport verklagt, weil die Gasturbinen entgegen der Lieferverträge und trotz der EU-Sanktionen auf die 2014 von Russland annektierte ukrainische Halbinsel gebracht worden waren.
Siemens verlangt den Rücktransport der Turbinen oder die Rückabwickelung des gesamten Geschäfts. In der Hauptsache soll vom 18. September an verhandelt werden, hieß es. Die Münchner waren nach eigenen Angaben bei Vertragsabschluss 2015 davon ausgegangen, dass die Ausrüstung an ein Kraftwerk auf der südrussischen Halbinsel Taman geliefert werden sollte. Schon damals berichteten russische Medien jedoch, dass die Turbinen auf die Krim gelangen könnten.
Gebaut wurden die Turbinen von der Siemens-Tochter SGTT in St. Petersburg. Moskau beharrt darauf, die Anlagen auf der Krim seien russische Fabrikate. Nach Aufflammen des Streits im Juli hatte Siemens Konsequenzen für sein Russland-Geschäft angekündigt.