Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Schonzeiten müssen weg
Zum Artikel „Antibabypille für Waschbären“(22.7.):
Wie in dieser Zeitung zu lesen war, hat nach Meinung von BUND, den Grünen und Nabu die Bejagung keinen Einfluss auf die Höhe eines Wildbestandes. Doch in den verschiedenen Jagdrevieren kann das Gegenteil beobachtet werden. Wo das Schwarzwild konsequent bejagt wird, gehen die durch Schwarzwild verursachte Wildschäden gegen null.
Werden die Wildschweine in einem Revier wenig bejagt, gehen dort die Wildschäden in astronomische Höhen und sind nicht mehr zu bezahlen. Die Bejagung hat sehr wohl eine Auswirkung auf den Bestand einer Wildart.
Die Schonzeiten für zum Beispiel Waschbären müssen weg. Werden die Waschbären nicht konsequent dezimiert, muss Gemüse und Obst in ein paar Jahren durch einen Weidezaun vor den „niedlichen“Räubern geschützt werden. In einer Nachbargemeinde hatte eine Familie letztes Jahr eine sehr gute Kirschenernte zu erwarten. Es reichte jedoch nur zu einem einzigen Einmachglas. Den Rest hatten die Waschbären verputzt.
Wie ahnungslos sind diese Theoretiker von BUND, den Grünen und Nabu.
Andreas Buchmann, Hüttlingen
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