Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Eschach strebt drei Punkte gegen den Aufsteiger an

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ESCHACH (chm) - In der FußballLan­desliga hat der TSV Eschach am Sonntag um 15 Uhr den SV Mietingen zu Gast. Gegen den Aufsteiger wollen Trainer Nectad Fetic und sein Team den ersten Dreier einfahren.

In Mietingen hat sich das wiederholt, was sich in Eschach vor einem Jahr abgespielt hat. Fast zumindest. Während der Aufstieg für den TSV Eschach eine absolute Premiere war, ist die letzte Landesliga-Partie für die Mietinger immerhin 30 Jahre her. Als Meister der Bezirkslig­a Riß sind die Mietinger aufgestieg­en – und das erste Heimspiel war gleich das Derby gegen den großen Nachbarn Laupheim. Vor drei Jahren lagen noch drei Ligen zwischen dem SVM und der Olympia, am vergangene­n Wochenende hatte der Verbandsli­gaabsteige­r mit 3:0 die Nase vorn.

Überhaupt läuft der Saisonstar­t nicht nach Maß. Im ersten Saisonspie­l setzte es ein 1:5 bei Mitaufstei­ger FV Altheim, jetzt stehen die Mietinger mit 1:8 Toren am Tabellenen­de. Den Schwung aus dem Pokal konnte der Neuling nicht mitnehmen. Dort hatte der SVM in Runde eins Ligakonkur­rent TSG Balingen II ausgeschal­tet und dann Verbandsli­gist FC Wangen im Elfmetersc­hießen niedergeru­ngen. Unterschät­zen dürfen die Eschacher den Gegner also auf keinen Fall. Dazu besteht allerdings auch kein Anlass: „Jede Mannschaft in der Landesliga hat Potenzial. Wer in der Bezirkslig­a Meister wird, muss was können“, sagt Fetic. Bis jetzt hat sein Team ja auch erst einen Punkt erbeutet. Der Coach ist dennoch zufrieden: „Das passt schon. Die Mannschaft hat gegen Balingen gut gearbeitet in der Ballerober­ung.“Nach dem 2:2 bei der TSG II soll jetzt ein Sieg her: „Das Ziel sind drei Punkte zuhause.“

Offensiv hat Fetic gegen Mietingen wieder eine Option mehr: Florian Locher, der die Fahrt nach Balingen nicht antreten konnte, ist dabei. Dafür muss der Trainer hinten umbauen: Innenverte­idiger „Ali“Höss ist verhindert. Timo Mörth ist aus dem Urlaub zurück, hat aber noch Trainingsr­ückstand. Auch Patrick Abt, wie Mörth Zugang vom FV Ravensburg II, ist am Sonntag wohl wieder da. Gut möglich, dass der SV Mietingen nach acht Gegentoren in zwei Spielen erst einmal tief steht. Eschachs beste Waffe der vergangene­n Saison, das überfallar­tige Umschaltsp­iel nach Ballgewinn, kommt dann nicht so zur Geltung. Daran, dass sein Team neben dem Kontern andere Lösungen hat, arbeitet Fetic.

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