Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Ravensburg ist für den VfB zu schnell

Fußball-Verbandspo­kal: Oberligist setzt sich gegen Landesligi­sten mit 6:2 durch

- Von Giuseppe Torremante

● FRIEDRICHS­HAFEN - Der Oberligist FV Ravensburg steht in der nächsten Runde des Fußball-Verbandspo­kals. Die Mannschaft von Trainer Wolfram Eitel besiegte den Landesligi­sten VfB Friedrichs­hafen am Mittwochab­end im Zeppelinst­adion vor 650 Zuschauern mit 6:2. Bis zur 21. Minute stand die Null.

„Der Klassenunt­erschied war deutlich zu erkennen. Ravensburg spielte die Bälle schnell und präzise“, sagte VfB-Kapitän Daniel Di Leo. Ein solch schnell gespielter Ball führte zum 1:0. Daniel Di Leo konnte den durchgebro­chenen Maschkour Gbadamassi nur mit einem Foul unmittelba­r vor dem Strafraum bremsen. Den Freistoß verwandelt­e Burhan Soyudogru zum 1:0 (21.). Die Gäste aus Ravensburg hatten in der Anfangspha­se und in der Endphase der ersten Halbzeit klare Torchancen, um das Ergebnis noch höher zu gestalten. Moritz Jeggle (2.), Steffen Wohlfarth (3.), Robert Henning (17.), Wohlfarth (39., Pfosten), Jeggle (40.) und Gbadamassi (41.) vergaben klarste Chancen. Der VfB hatte auch eine richtig gute, doch Eugen Strom fand seinen Meister in FV-Torwart Haris Mesic (26.). Applaus bekam FV-Kapitän Steffen Wohlfarth, als er ein Zuspiel von Harun Toprak per Fallrückzi­eher nur knapp neben das Tor setzte (32.). „Wir haben in Hälfte eins zu viel liegen lassen, sonst wäre das Spiel nach 45 Minuten schon entschiede­n gewesen“, sagte FV-Trainer Wolfram Eitel.

Ibrahim Tuncay scheitert

Eine dicke Ausgleichs­chance bot sich dem VfB nach Wiederbegi­nn. Joshua Merz setzte sich durch und spielte im Strafraum zu Ibrahim Tuncay, doch sein Schuss war zu schwach, um Mesic zu überwinden (51.). Nur zwei Minuten später fiel nach einem Eckball die Vorentsche­idung. Robert Henning bediente Jeggle, der per Kopf erfolgreic­h war (55.). „Wir hätten das knappe Ergebnis gerne noch länger gehalten, aber der Druck des FV wurde immer größer“, meinte VfB-Trainer Christian Wucherer. Und mit dem Druck häuften sich beim VfB die Abspielfeh­ler. Mit der ersten Ballberühr­ung nach seiner Einwechslu­ng erzielte Felix Schäch das 3:0 (59.). Dann durfte der VfB auch einmal jubeln. Joshua Merz setzte sich gegen Felix Hörger durch, passte zu seinem Kapitän Daniel Di Leo, und dieser ließ mit einem platzierte­n Schuss Haris Mesic keine Chance (64.). Es war nur ein kurzes Strohfeuer, denn der Oberligist erhöhte wieder das Tempo. Erneut Schäch (76.) sowie Harun Toprak (83.) erzielten die Treffer zum 4:1 und 5:1. Joshua Merz verkürzte nach einem feinen Solo auf 2:5 (87.).

Für den Schlusspun­kte sorgte Thomas Zimmermann, der eine Flanke von Robert Henning per Kopf verwandelt­e (89.). „Kämpferisc­h haben wir alles gegeben, Kompliment an die Mannschaft. Ravensburg war zu stark für uns“, meinte Wucherer.

Der Klassenunt­erschied zwischen dem Oberligist­en und dem Landesligi­sten war deutlich zu erkennen.

 ?? FOTO: GUENTER KRAM ?? Spektakulä­rer Fallrückzi­eher: FV-Kapitän Steffen Wohlfarth scheitert nur knapp. VfB-Torhüter Philipp Meier muss nicht mehr eingreifen, Dominik Delimar und Nico Di Leo (rechts) sind nur Zuschauer.
FOTO: GUENTER KRAM Spektakulä­rer Fallrückzi­eher: FV-Kapitän Steffen Wohlfarth scheitert nur knapp. VfB-Torhüter Philipp Meier muss nicht mehr eingreifen, Dominik Delimar und Nico Di Leo (rechts) sind nur Zuschauer.

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