Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Heike Engelhardt befürwortet Radweg
Aktueller Zustand zwischen Bergatreute und Baienfurt sei lebensgefährlich und untragbar
BERGATREUTE (sz) - Die SPD-Bundestagskandidatin Heike Engelhardt setzt sich für den Bau eines Radwegs zwischen Bergatreute und Baienfurt ein. „Dieser Zustand ist lebensgefährlich und untragbar“, wird sie in einer Pressemitteilung der SPD bei ihrem Besuch im Rathaus in Bergatreute zitiert.
Engelhardt hatte den verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Martin Rivoir eingeladen, um dieses Thema zu erörtern, das die Bevölkerung schon lange beschäftigt und nach einem tödlichen Unfall vor einigen Wochen traurige Aktualität erlangte: die Radwegverbindung von Bad Waldsee über Bergatreute ins Schussental.
Den Anstoß zu dem Gespräch habe der Bergatreuter Gemeinderat Stephan Nonnenmacher gegeben. Bürgermeister Helmfried Schäfer, der sich bereits an den Landesverkehrsminister gewandt hatte, empfing die Vertreter der Politik. Mit Mitgliedern des Gemeinderates zeigte Schäfer die Gefahren auf der Landstraße zwischen Bergatreute und Baienfurt auf. Durch den kurvenreichen und unübersichtlichen Straßenverlauf der L 314 komme es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen und Unfällen. Daher sei es wichtig, dass der Radweg schnell umgesetzt wird.
Offenbar baue die Landesregierung lieber sogenannte Schnellradwege in Großstädten als Radwege auf dem Land. Die Antwort des Ministers lasse darauf schließen, dass er die Gefährlichkeit dieser Straße nicht erkannt habe. Schäfer bekräftigte seine Forderung nach einem sofortigen Tempolimit und Überholverbot auf dieser Strecke solange der Radweg nicht gebaut ist.
Landtagsabgeordneter Martin Rivoir sagte seine volle Unterstützung in dieser Angelegenheit zu. Mit einer parlamentarischen Anfrage im Landtag wird er die Situation zur Sprache bringen und die Landesregierung zur Auskunft auffordern, wann dieser Radweg gebaut wird, heißt es in der Pressemitteilung. Bundestagskandidatin Heike Engelhardt betonte, es seien Sofortmaßnahmen nötig, um das Leben von Radfahrern nicht länger zu gefährden.