Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Leerstand in der Wurzacher Straße 17 ist ab 4. Oktober beendet
„Schneiderei Bad Waldsee“zieht ein – Ehemaliger „Onkel Robert“in der Innenstadt steht noch leer
BAD WALDSEE (kik/saz) - Das ehemalige Gebäude des Lebensmittelhändlers „Onkel Robert“auf der Hochstatt steht nach einem Jahr immer noch leer. Ende Juli vergangenen Jahres zog Robert Lippmann aus und siedelte mit seinem „Onkel Robert“ins Keßler-Areal um.
Eine Nachfolge für das zentrale Ladengeschäft auf der Hochstatt ist noch nicht gefunden, wie das zuständige Büro Klassen-Immobilien aus Aulendorf auf Nachfrage mitteilt. Zwar gebe es immer wieder Interessenten aus den verschiedensten Branchen, doch bislang sei eine Vermietung entweder an den Vorstellungen des Interessenten oder des Eigentümers gescheitert.
Im vergangenen Jahr gab es bereits das Gerücht, dass der Schnäppchenmarkt „Tedi“einzieht, daraus wurde aber offensichtlich nichts. Eigentlich sollte die Nachfolge für die Räume schon im August 2016 geregelt sein. Laut dem Büro Klassen-Immobilien stehen in nächster Zeit noch einige Gespräche mit Interessenten an.
Neuigkeiten gibt es indes aus der Wurzacher Straße: Mit dem geplanten Umzug der „Schneiderei Bad Waldsee“von Christina und Martin Bauer in die Wurzacher Straße 17 ist dieser Leerstand in der belebten Waldseer Einkaufsstraße ab Oktober beendet. Bisher bediente die Schneidermeisterin ihre Kundschaft in der Ravensburger Straße 28 – rechts neben „Memo Kebap“. Eröffnet wird im neuen Laden am Mittwoch, 4. Oktober, um 9.30 Uhr nach „Betriebsferien und Umzugsurlaub“, wie Inhaber Martin Bauer aus Schemmerhofen auf SZ-Anfrage informiert.
Weil der bisherige Mietvertrag in den angestammten Räumlichkeiten zum Jahresende ausläuft, hat sich das Ehepaar nach einem neuen Geschäft umgesehen und ist ein paar Straßen weiter fündig geworden. Zuletzt wurden in dem 80 Quadratmeter großen Laden in der Wurzacher Straße Teppiche verkauft – seit einiger Zeit stand er aber leer. Christina Bauer ist seit 25 Jahren als Schneidermeisterin tätig und übernimmt für ihre Kunden sowohl Änderungsarbeiten aller Art als auch Damen-Maßschneiderei und Dekorationsnäherei. „Und sie näht in Bad Waldsee natürlich auch das beliebte Fasnetshäs“, berichtet Martin Bauer der SZ.