Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Oktoberfestbesucher feiern ausgelassen
Dirndl und Lederhosen soweit das Auge reicht beim Schussenrieder Oktoberfest
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BAD SCHUSSENRIED - Eine grandiose, ausgelassene Festzeltstimmung hat am Samstagabend beim Schussenrieder Oktoberfest geherrscht. Rund 5000 Gäste in Tracht feierten mit der Show- und Partyband Alarm eine rauschende Nacht.
Überwiegend mit Dirndl, Lederhosen und karierten Hemden gekleidete Gäste füllten das brechend volle Festzelt. Viele warteten noch draußen im Regen stehend auf ihren Einlass. Der Profiband Alarm aus Stuttgart gelang es schnell, die gutgelaunten Gäste mit ihren Liedern mitzureißen und in beste Stimmung zu versetzen. Auf Tischen und Bänken stehend wurde mitgesungen, getanzt und mit dem Maßkrug geprostet.
Auch die Bandmitglieder von Alarm hatten ob dieser bärigen Stimmung ihre Freude. „Die Fans hier beflügeln und tragen uns hier richtig“, sagte Sängerin Julia. Musiker Patrik meinte: „Die Party beim Schussenrieder Oktoberfest ist unser bester Auftritt der Saison. Unser Jahreshighlight, auf das wir uns schon lange vorher freuen. Da kommen die Auftritte beim Canstatter Volksfest bei weitem nicht mit.“
Dass das Schussenrieder Oktoberfest einen guten Namen hat und weithin bekannt ist, sah man an den Kennzeichen der parkenden Autos. Sogar Reise- und Kleinbusse aus den Kreisen Sigmaringen, Reutlingen, Ravensburg sowie vom benachbarten Feldkirch in Österreich parkten vor dem Festzelt.
Unter den ausgelassenen Gästen war auch eine Gruppe von 13 jungen Frauen aus Burgrieden. Sie waren auf Junggesellenabschiedstour. Mit dabei Jule, die am nächsten Samstag ihren Tobi heiratet. „Man hat mich am Morgen abgeholt und ich musste Lederhosen anziehen. Wir waren zuerst in Ulm beim Fotoshooting und sind jetzt hier bei dieser tollen Party“, schwärmte Jule.
Brauereichef Michael Ott war am Tag danach noch angetan von dem tollen Abend. „Es war ein friedliches Feiern unter Gästen mehrerer Generationen in Tracht. Nur durch Mundpropaganda zieht das Schussenrieder Oktoberfest inzwischen Gäste im Umkreis von über hundert Kilometern an.“