Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Stellungnahme des Asylnetzwerks Tettnang
Das Asylnetzwerk Tettnang äußert sich zum Brandanschlag auf die noch im Bau befindliche Flüchtlingsunterkunft: „Das Leitungsteam des Asylnetzwerks Tettnang verurteilt den Brandanschlag auf die fast fertiggestellte Flüchtlingsunterkunft in unserer Stadt auf das Schärfste. Es ist uns sehr wichtig, dass alles dafür getan wird, den oder die Verbrecher baldmöglichst zu ermitteln und damit weitere fremdenfeindliche Gewalttaten zu verhindern. Wir hoffen dabei auf die Unterstützung durch die Behörden und die Bürger.
Wir werden uns weiterhin für Menschen einsetzen, die vor Krieg, Folter und Verfolgung aus ihrer Heimat fliehen mussten und ihnen dabei helfen, sich in unserer Stadt zu integrieren und angstfrei zu bewegen. Eine große Anzahl Tettnanger Bürger aus allen Bevölkerungsschichten hilft uns dabei mit ihrem Engagement, wofür wir uns bedanken möchten. Wir sind der Ansicht, dass Gewalt und Fremdenhass in Tettnang nichts zu suchen haben. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin mit Ihrer Solidarität! Unterschiedliche Meinungen gibt es immer, dafür kann man in den Dialog miteinander treten. Mit zerstörerischen Brandanschlägen dieser Art werden nur weitere Kosten verursacht und die Menschen verunsichert.“
Weitere Informationen zur Arbeit des Asylnetzwerks gibt es unter www.asylnetzwerk-tt.de