DHBW-Studenten für Multimediapreis nominiert

RAVENSBURG (sz) - Studierende der DHBW Ravensburg sind mit ihrer Installation „Artificial Blues“für den Deutschen Multimediapreis mb21 nominiert worden. Die Installation verknüpft die Geschichte menschlicher Unterdrückung mit der nahen Zukunft und fragt nach der Möglichkeit individuellen Eigensinns intelligenter Maschinen und somit auch nach ihrer Würde. Auf fünf Leinwänden sind 5 Roboterarme zu sehen, die den immer gleichen Arbeitsablauf ausüben. Ihren Dienst erledigen sie im Takt eines „Worksongs“, wie er schon von Sklaven bei der Verrichtung eintöniger Arbeiten gesungen wurde. Verliert der Betrachter der Installation einen der Roboter aus dem Blick, befreit sich das Stahlgeschöpf jedoch aus der Routine und verändert seinen Arbeitsablauf. „Artificial Blues“gehört zu den insgesamt 24 Wettbewerbsbeiträgen, die aus über 200 Einreichungen von einer Fachjury nominiert wurden. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von mehr als 10 000 Euro. Für welche Platzierung „Artificial Blues“vorgeshen ist, bleibt noch bis zur Preisverleihung am 11. November geheim. Dann stellen die Studierenden ihr Projekt beim Medienfestival in den Technischen Sammlungen Dresden einem breiten Publikum vor, so das deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum in einer Pressemitteilung.