Starkes Interesse am Markt der Berufe

40 Betriebe, Schulen und Einrichtungen werben um die Jugendlichen

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BAD WURZACH - „Die besten Aussichten“, „Deine Zukunft ist bunt“, „Stoff zum Träumen“, „Gesucht“und „Unser Team sucht neue Player“: So oder ähnlich fielen am Dienstagabend in der Realschule und Werkrealschule beim Markt der Berufe die Slogans der 40 Betriebe, weiterführenden Schulen und Einrichtungen werbewirksam ins Auge. Keine Frage daher, dass die Stände, außerdem angelockt von kleinen Präsenten und duftendem Popcorn, von interessierten Schülern oft mit ihren Eltern, dicht umlagert waren.

„Besonders die ‚Zehner‘ gehen dabei gezielt vor“, so die Beobachtung von Ute Bauer, die als Mitglied im Leitungsteam der Werkrealschule maßgeblich bei der Planung des „ständig wachsenden Großereignisses, das alle zwei Jahre stattfindet“, beteiligt war. Nach ihrer Einschätzung „suchen immer mehr Betriebe händeringend Auszubildende, sie schätzen es außerdem sehr, dass die Eltern mitkommen“. Auch Mit-Organisatorin Hildegard Mühler, die die von der Stadt und EU geförderte Stelle „Karrierebegleitung“innehat, „findet es einmalig, dass sich Schüler und Eltern an einem Ort über viele regionale Berufsangebote informieren können“.

Wie sehr diese Einschätzungen zutreffen, belegen die Rückmeldungen der Besucher: „Es ist gut und war informativ. Der medizinische Bereich hat mich besonders interessiert“, meint die Neuntklässlerin Marie Tosun. Ihre Mutter Melanie pflichtet ihr bei: „Ich finde es hilfreich, dass man Informationen über Berufe in alle Himmelsrichtungen erhält, denn die Jugendlichen mit 14 Jahren sind doch noch sehr unschlüssig“. „Mir hat es gut gefallen, man hat viel gesehen und an den Ständen genau fragen können“, sagt auch der Achtklässler Martin Fugunt, der schon vorher einige Vorstellungen Richtung Mechatroniker gehabt hat, „die sich hier bestätigt haben“.

FOTO: KARL-HEINZ SCHWEIGERT Ein reges Kommen und Gehen beim Markt der Berufe, wie hier im Erdgeschoss der Werkrealschule