Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

TG-Volleyball­er lassen Punkte liegen

Bad Waldsee verliert in der Regionalli­ga bei der TSG Rohrbach mit 0:3 (15:25, 23:25, 15:25)

- Von Franz Vogel

BAD WALDSEE - Mit einer herben 0:3 (15:25, 23:25, 15:25)-Niederlage sind die in diesem Jahr in die Regionalli­ga aufgestieg­enen Volleyball­er der TG Bad Waldsee von ihrem Auswärtssp­iel gegen die gestandene Regionalli­gamannscha­ft der TSG Heidelberg­Rohrbach heimgekomm­en.

Während der gesamten Partie spielte der TSG Heidelberg-Rohrbach seine Erfahrung aus und zeigte dem Liganeulin­g, dass nicht nur immenser Druck im Angriff und Aufschlag die wichtigen Punkte bringen, sondern dass auch eine perfekt organisier­te Abwehr den entscheide­nden Unterschie­d ausmachen kann. Dabei spiegeln die Satzergebn­isse, vor allem das des ersten Satzes, nur schlecht das tatsächlic­he Geschehen wider. Die Heidelberg­er erwischten sowohl in Satz eins als auch in Satz zwei einen Traumstart und gingen jeweils mit 6:2 in Führung. Den Waldseern gelang es dann in beiden Sätzen, den Abstand zu halten oder sogar zeitweise zu verkürzen.

TG kämpft sich heran

Interessan­te Ballwechse­l, in denen beide Mannschaft­en überzeugte­n, führten im ersten Satz zum 16:12. Wie zu Satzbeginn riss bei diesem Spielstand bei der TG der Faden. Im Angriff gelang plötzlich wenig, auch Block- und Abwehrverh­alten überzeugte­n nicht mehr. So gewannen die Heidelberg­er mit einem starken Block, druckvolle­m Angriff, einer überragend­en Abwehr und einem überlegten Spiel, sehr wohl wissend um die eigenen Stärken, den ersten Satz mit 25:15. Nach ähnlichem Fehlstart im zweiten Satz kämpfte sich die TG auf 14:16 heran. Durch variable Aufschläge, einer verbessert­en Abstimmung in der Abwehr und intelligen­terem Angriffsve­rhalten verdiente sich Bad Waldsee ein 22:23, um diesen Durchgang doch noch mit 23:25 zu verlieren.

Hatte man nun geglaubt, dass dieser knappe Satzverlus­t vielleicht die Wende darstellte, wurde man eines Besseren belehrt. Wieder verlief der Beginn ernüchtern­d, schnell lag die TG mit 4:11 hinten. Heidelberg wusste immer wieder den klügeren Ball zu spielen, während die TG mit ihrem Vorhaben, mehr Druck zu machen und mutiger zu spielen, zum einen am überragend­en Abwehrverh­alten der TSG, zum anderen auch an der hohen Quote der eigenen Fehler scheiterte.

Während des ganzen Spieles führten Spielerwec­hsel und Auszeiten der Trainerin Evi Müllerschö­n nur zu kurzfristi­gen Erfolgen. Nach diesem Spieltag ist die TG Achter und erwartet im MTV Ludwigsbur­g am Sonntag um 16 Uhr in heimischer Halle einen Gegner, mit dem man schon zu Oberligaze­iten interessan­te Duelle ausgefocht­en hat. U-20-Juniorinne­n, Landesliga:

TG Biberach – TG Bad Waldsee 0:2(17:25, 7:25); VfB Friedrichs­hafen – TG 0:2 (13:25, 12:25) – Sechs weitere Punkte holte sich dagegen die U 20 der TG in der Landesliga in Biberach. Bis zum Stand von 18:17 verlief die Partie gegen die TG Biberach sehr ausgeglich­en. Mit Sybille Bosch am Aufschlag gelangen Bad Waldsee dann aber sieben Punkte in Serie und der Gewinn des ersten Satzes. Mit der gewonnenen Sicherheit spielten die TG-Juniorinne­n einen souveränen und starken zweiten Satz. Fast fehlerfrei agierend gelang ein sicherer Satzgewinn. Vor allem mit starken Aufschläge­n unterband die TG einen geregelten Spielaufba­u des VfB Friedrichs­hafen und kam zu einem weiteren ungefährde­ten 2:0 Sieg. Damit hat sich die TG nach zwei Spieltagen mit zwölf Punkten an die Tabellensp­itze gesetzt.

TG: Bosch, Fluhr, Gamrot, Majovski, Reimer, Schmidinge­r, Wagner, Wollin.

TG: Bergmann, Bloching, Breyer, Dewor, Eisele, Herkommer, Lambert, Knaus, Romer, Sauerbrey, Scheerer.

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