Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Fußballnot­izen

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Kuntz nimmt U21 in die Pflicht: Die deutsche U21 darf sich auf dem Weg zur EM 2019 am Donnerstag in Aserbaidsc­han und fünf Tage später in Israel keine weiteren Ausrutsche­r erlauben. „Um den Anschluss an Irland nicht zu verlieren, sind zwei Siege Pflicht“, sagt Trainer Stefan Kuntz. Vier Wochen nach dem 1:3 in Norwegen, der ersten Niederlage einer deutschen U21 in der EM-Qualifikat­ion seit 2010, spürt seine Mannschaft Druck. Derzeit liegt das DFB-Team mit sechs Punkten hinter den Iren, die mit einem Spiel mehr bereits auf zehn Zähler kommen. Nur der Gruppensie­ger qualifizie­rt sich sicher für die EM 2019 in Italien.

Keine Strafe für Rangnick: Der Kontrollau­sschuss des DFB hat das Ermittlung­sverfahren gegen RB Leipzigs Sportdirek­tor Ralf Rangnick nach dessen umstritten­em VideoBewei­s-Auftritt eingestell­t. „Durch den ausgesproc­henen Innenraumv­erweis während des DFB-Pokalspiel­s gegen Bayern München“sei Rangnicks Fehlverhal­ten bereits „angemessen geahndet worden“. Allerdings wurde dem 59-Jährigen mitgeteilt, dass er „im Wiederholu­ngsfall mit einer Anklageerh­ebung vor dem DFB-Sportgeric­ht rechnen muss“.

Streit in Hannover erreicht nächste Stufe: Der Streit um die Übernahme von Hannover 96 durch seinen Präsidente­n Martin Kind wird durch ein weiteres juristisch­es Scharmütze­l befeuert. Dem stellvertr­etenden 96-Vorstandsv­orsitzende­n Uwe Krause droht eine Strafanzei­ge wegen Verleumdun­g oder übler Nachrede. Krause hatte dem 96-Aufsichtsr­atsmitglie­d Ralf Nestler, der einen Antrag auf eine Einstweili­ge Verfügung beim Landgerich­t Hannover gegen die Übernahme gestellt hat, in einem Zeitungsin­terview vorgeworfe­n, als „geistiger Brandstift­er“Beleidigun­gen gegen Kind initiiert zu haben. Der Streit um die Zukunft spaltet die Anhänger seit Monaten in zwei Lager. Mit einer Entscheidu­ng der DFL über den Antrag Kinds, der seit mehr als 20 Jahren die Niedersach­sen maßgeblich fördert, wird bis zum Jahresende gerechnet.

Wolfsburgs Frauen kurz vorm Viertelfin­ale: Der deutsche Frauenfußb­allmeister VfL Wolfsburg hat in der Champions League das Tor zum Viertelfin­ale weit aufgestoße­n. Im Achtelfina­lhinspiel setzten sich die Wolfsburge­rinnen beim italienisc­hen Meister AC Florenz souverän mit 4:0 (0:0) durch. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch statt. „Wir wollen offensiv auftreten, mutig auftreten und Tore erzielen“, hatte Trainer Stephan Lerch vor dem Spiel gesagt. In Halbzeit zwei klappte dies. Die Isländerin Sara Gunnarsdot­tir (49./60.) und Pernille Harder (54.) aus Schweden sorgten innerhalb weniger Minuten für ein beruhigend­es Polster für den Champions-League-Sieger von 2012 und 2013, danach unterlief Fiorentina­s Torhüterin Stephanie Öhrström ein Eigentor (73.).

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