Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Mehr mögliche Opfer von Schwimmlehrer melden sich
BADEN-BADEN (lsw) - Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen Schwimmlehrer in Baden melden sich immer mehr Kinder und ihre Eltern. Nach einem Rundbrief der Polizei an die Familien aller Schwimmschüler des 33-Jährigen gebe es bislang bei 20 vier- bis siebenjährige Mädchen Anhaltspunkte für einen sexuellen Missbrauch in mehreren Bädern, teilte die Staatsanwaltschaft Baden-Baden am Montag mit. Die mutmaßlichen Taten könnten zwischen Oktober 2015 und Juni 2017 begangen worden sein. Der nicht vorbestrafte selbstständige Schwimmlehrer deutscher Nationalität sitzt in Untersuchungshaft und äußert sich nicht.