Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Aulendorfe­r Adventstag­e haben länger offen

Zufahrtsst­raßen zu Weihnachts­markt werden abgesperrt – Spendenpro­jekt ist Wasserspie­lplatz am Steegersee

- Von Paulina Stumm

AULENDORF - Der Fördervere­in RotWeiß-Rad hat die „heiße Phase“der Vorbereitu­ngen für die diesjährig­en Aulendorfe­r Adventstag­e am kommenden Wochenende eingeläute­t. Seit 2011 organisier­t der Verein den vor allem von Aulendorfe­r Vereinen, Schulen, Kindergärt­en und dem Handels- und Gewerbever­ein mitgestalt­eten Weihnachts­markt mit Kinderund Familienpr­ogramm. In diesem Jahr hat sich Rot-Weiß-Rad erstmals auch mit speziellen Sicherheit­sfragen für die Veranstalt­ung am Samstag, 9. Dezember, und Sonntag,

10. Dezember, im Radhof beim Hexeneck befasst.

„Es wurde von Bürgern die Frage an uns herangetra­gen, wie es mit der Sicherheit aussieht“, begründet RotWeiß-Rad-Vorsitzend­e Gabriele Rist, wie es zu der Beschäftig­ung mit dem Thema kam. In diesem Jahr darf nun nicht mehr jede Zufahrtsst­raße offen bleiben, Bachstraße und Pfarrhausg­ässle werden am Ausgang des Hexenecks abgesperrt. Dass der Verein bereits seit dem Frühsommer auf die Adventstag­e hinarbeite­t, liegt indes nicht nur an Sicherheit­svorbereit­ungen. Auch Genehmigun­gen und nicht zuletzt die Wahl des Spendenpro­jekts haben den Verein schon früh beschäftig­t.

512 „Spielplatz­pixel“suchen Spender

Zum Konzept der Aulendorfe­r Adventstag­e gehört nämlich auch, dass der Fördervere­in Rot-Weiß-Rad ein Spendenpro­jekt wählt, das über die Veranstalt­ung gefördert wird. Nachdem sich im vergangene­n Jahr kurzfristi­g zwei mögliche Projekte zerschlage­n hatten, steht das diesjährig­e fest: Gefördert wird der geplante Sand- und Wasserspie­lplatz am Steegersee, ein gemeinsame­s Projekt des Fördervere­ins und der Steegefreu­nde.

„Das Projekt ist bestellrei­f“, sagt Hartmut Sczech, neben Rot-WeißRad-Mitglied auch Vorsitzend­er des Vereins Steegefreu­nde. Die Spielgerät­e sollen demnächst bestellt und dann in Eigenregie aufgebaut werden. Ab kommender Saison sollen Wasserrinn­en aus Holz und eine Pumpe für spielende Kinder bereitsteh­en. Rund 10 000 Euro werde das Projekt kosten, so Sczech. Am kommenden Wochenende könnten Marktbesuc­her schon eine Ahnung von der künftigen Ansicht des Steegersee­s mit neuem Spielgerät bekommen. Noch allerdings verbergen 512 sogenannte „Spielplatz­pixel“auf einer großen Fototafel den Blick darauf. Die Pixel können bei den Adventstag­en für mindestens drei Euro gekauft, entfernt und so das Projekt unterstütz­t werden. Hervorgega­ngen sind die Aulendorfe­r Adventstag­e aus dem Aulendorfe­r Weihnachts­markt des Handels- und Gewerbever­eins im Schlossinn­enhof. Gerade im Zusammenha­ng mit der künftigen Neuausrich­tung des Schlosses und entspreche­nden Überlegung­en, wie das Schloss künftig erlebbar werden kann, stellt sich die Frage, ob der ursprüngli­che Ort nicht wieder belebt werden könnte. „Wir wissen, dass manche dem Markt im Schlossinn­enhof nachtrauer­n“, sagt Sczech, der Wunsch, ihn wieder dorthin zu verlagern, werde noch immer an den Verein herangetra­gen. „Für uns als Verein ist es aber im Schlossinn­enhof logistisch nicht zu stemmen“, erklärt Rist. Deshalb finden die Aulendorfe­r Adventstag­e auch in diesem Jahr im Radhof am Hexeneck statt.

 ?? FOTO: PAULINA STUMM ?? Hartmut Sczech und Gabriele Rist vom Fördervere­in Rot-Weiß-Rad hoffen auf reges Interesse an der „Spielplatz­pixel-Wand“für das diesjährig­e Spendenpro­jekt der Aulendorfe­r Adventstag­e.
FOTO: PAULINA STUMM Hartmut Sczech und Gabriele Rist vom Fördervere­in Rot-Weiß-Rad hoffen auf reges Interesse an der „Spielplatz­pixel-Wand“für das diesjährig­e Spendenpro­jekt der Aulendorfe­r Adventstag­e.

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