Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Wintereinbruch bringt Glätteunfälle
BIBERACH (sz) - In der Nacht von Freitag auf Samstag ereigneten sich im Landkreis Biberach acht Glatteisunfälle. Bei den witterungsbedingten Unfällen, überwiegend im Bereich Laupheim und Biberach, kam es nur zu Blechschäden. Viele Autofahrer rutschten mit ihren Fahrzeugen in den Graben oder kollidierten mit parkenden Autos. In einem Fall war ein Fahrzeug noch mit Sommerreifen ausgestattet. Die Polizei weist auf die Winterreifenpflicht bei diesen Straßenverhältnissen hin. Der Gesamtschaden aller Unfälle beträgt etwa 30 000 Euro. Am frühen Samstagmorgen wurde die Polizei Biberach zu einem Verkehrsunfall auf der Saulgauer Straße bei Biberach gerufen. Um die Unfallstelle abzusichern, stellten die Polizeibeamten den Streifenwagen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand ab. Aufgrund der eisglatten Fahrbahn und einem leichten Gefälle begann der Streifenwagen trotz voll angezogener Feststellbremse zu rutschen. Versuche, den Wagen zu stoppen, scheiterten aber. Nach etwa 15 Metern Rutschpartie kam der Streifenwagen an einer Fahrbahnbegrenzung zum Stehen. Am Heck des Streifenwagens entstand Sachschaden. Verletzt wurde bei der unfreiwilligen Rutschpartie niemand. Den Schneefällen am Sonntagnachmittag folgten am Abend Regen und steigende Temperaturen. Nachrichten über mögliche weitere Verkehrsunfälle lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.