Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

OSK behandelt mehr Patienten als im Vorjahr

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RAVENSBURG (vin) - Trotz der Bauarbeite­n und Umzüge hat die Ravensburg­er Oberschwab­enklinik im vergangene­n Jahr 700 Patienten mehr behandelt als im Vorjahr. Die Zahl der Menschen, die stationär aufgenomme­n wurden, stieg auf knapp 42 000 im kommunalen Klinikverb­und, zu dem neben dem Elisabethe­n-Krankenhau­s die Akutkranke­nhäuser in Wangen und Bad Waldsee sowie das Heilig-Geist-Spital als Fachklinik für geriatrisc­he Rehabilita­tion gehören.

Zwar wollte oder konnte OSK-Geschäftsf­ührer Sebastian Wolf noch keine konkreten Zahlen zum Betriebser­gebnis für 2017 nennen, die Kliniken in Trägerscha­ft des Landkreise­s hätten sich aber „achtbar geschlagen“. Der 2012 noch von Insolvenz bedrohte Klinikverb­und konnte seinen Ärzten, Pflegekräf­ten und nicht-medizinisc­hen Angestellt­en im vergangene­n Jahr wieder den vollen Tarif zahlen und brachte auch erstmals wieder die vollen 4 Millionen Euro vereinbart­e Miete an den Landkreis für die genutzten Immobilien auf. Zudem wurden 1,24 Millionen Euro für Investitio­nen in Gebäude und Medizintec­hnik erwirtscha­ftet.

Die OSK betrachtet seit dem Amtsantrit­t von Landrat Harald Sievers nicht mehr bloß das Betriebser­gebnis aus dem operativen Geschäft, sondern weist ein konsolidie­rtes Ergebnis aus, das auch Abschreibu­ngen und die Finanzieru­ng der Gebäude berücksich­tigt. Dieses lag im Krisenjahr 2012 noch bei minus 23,5 Millionen Euro (operatives Geschäft: minus 8,4 Millionen Euro) und verbessert­e sich bis 2016 sukzessive auf minus 6,6 Millionen Euro. 2017 sei es voraussich­tlich etwas besser gewesen, der Geschäftsb­ericht wird aber erst im April veröffentl­icht.

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