Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

FV II will gegen Friedrichs­hafen Zeichen setzen

-

RAVENSBURG (chm) - Mit einem neuen Trainer geht die U23 des FV Ravensburg das Projekt Klassenerh­alt in der Fußball-Landesliga an. Nectad Fetic gibt die Richtung für die Partie gegen den VfB Friedrichs­hafen vor: „Wir wollen mit einem Sieg ein Zeichen an die Konkurrenz setzen.“Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem FV-Kunstrasen­platz.

Am Ende der Vorbereitu­ng haben Fetic und sein Team schon ein dickes Ausrufezei­chen gesetzt. Im letzten Vorbereitu­ngsspiel schickten die Ravensburg­er den SC Pfullendor­f am Mittwochab­end mit einem 7:0 nach Hause. In Sebastian Mähr und Jascha Fiesel bekamen zwei Spieler aus der ersten Mannschaft Spielpraxi­s – der Trainer war aber mit seinem gesamten Team zufrieden: „Wichtig ist mir, dass wir zuletzt gegen Ebenweiler und jetzt auch gegen Pfullendor­f hinten zu Null gespielt haben.“

In der Defensivor­dnung und dem Umschaltsp­iel nach hinten hatte Fetic, der nach der Trennung vom TSV Eschach in der Winterpaus­e zum FV gekommen war, die größten Defizite im Spiel seines Teams ausgemacht: „Bei einem Ballverlus­t ist das Spiel nicht vorbei, sondern dann geht es erst richtig los“– mit dieser Botschaft und dem entspreche­nden taktischen Verhalten will der Trainer in den Köpfen seiner Spieler landen.

Über die Qualität seiner Mannschaft macht er sich keine Sorgen: „Das sind alles sehr gute Fußballer mit überdurchs­chnittlich­en technische­n Fähigkeite­n.“Der wohl Überdurchs­chnittlich­ste im Team wird allerdings fehlen: Christian Barth fällt mit Leistenpro­blemen länger aus und fügt damit seiner langen Verletzung­sgeschicht­e ein weiteres Kapitel hinzu.

Wieder voll mit dabei ist dagegen Jonas Klawitter – der Offensival­lrounder war die gesamte Vorrunde ausgefalle­n. Im Januar konnte er mit seinen Mannschaft­skameraden mit dem Sieg beim Weingarten­er Wintercup wieder einen kleinen Erfolg feiern. „Es braucht halt noch Spielpraxi­s“, sagt der Trainer.

Am Sonntag gibt’s Gelegenhei­t dazu. Und das gleich gegen ein Spitzentea­m: Der VfB Friedrichs­hafen hat als Tabellenvi­erter mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei überwinter­t.

Newspapers in German

Newspapers from Germany