Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Wild Wings im Pech

Nach 71 Minuten heißt es 4:3 für Wolfsburg

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KÖLN (SID) - Vizemeiste­r Grizzlys Wolfsburg und die Fischtown Pinguins Bremerhave­n haben im Rennen um die letzten beiden Viertelfin­al-Plätze der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorgelegt. Wolfsburg schlug die Schwenning­er Wild Wings mit 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängeru­ng und ging in der bestof-three-Serie ebenso mit 1:0 in Führung wie Bremerhave­n nach dem 5:2 (0:0, 1:1, 4:1) bei den Iserlohn Roosters.

In den Vor-Play-offs werden die Viertelfin­algegner für Titelverte­idiger Red Bull München und den Vorrundenz­weiten Eisbären Berlin gesucht. Um in die nächste Runde einzuziehe­n, benötigen die Teams zwei Siege.

Stephen Dixon erlöste den Favoriten aus Wolfsburg mit seinem Treffer in der zwölften Minute der Overtime – das Tor zählte erst nach minutenlan­ger Studie des Videobewei­ses. Für die Grizzlys waren zuvor Sebastian Furchner (4.), Christoph Höhenleitn­er (35.) und Brent Aubin (44.) erfolgreic­h gewesen, Schwenning­en konterte durch Simon Danner (16.), William Acton (21.), der die Wild Wings das einzige Mal in Führung brachte, und Marc El-Sayed (57.), der zumindest die Verlängeru­ng ermöglicht­e. Die Grizzlys waren in den vergangene­n beiden Jahren Vizemeiste­r geworden – ihr Trainer Pavel Gross wird zur kommenden Saison zu den Adler Mannheim wechseln.

Bremerhave­n sorgte mit drei schnellen Toren im Schlussdri­ttel durch Ross Mauermann (43.), Cody Lampl (45.) und Jan Urbas (48.) für die Entscheidu­ng. Zuvor hatte Mauermann (38.) zum 1:0 für die Gäste getroffen, das Blaine Down (40.) konterte. Jack Combs (59.) brachte Iserlohn nochmals heran, Kris Newbury (60.) machte mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar.

Die zweiten Spiele steigen am Freitag (19.30 Uhr) – Bremerhave­n und Wolfsburg könnten dann bereits das Ticket fürs Viertelfin­ale lösen.

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