Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Bergs Verletzten­liste wird immer länger

Dem Fußball-Landesligi­sten fehlen vor der Partie gegen den SV Mietingen viele wichtige Spieler

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BERG (chm) - Der TSV Berg bekommt es am Samstag in der Fußball-Landesliga ab 15 Uhr mit dem SV Mietingen zu tun. Das Ziel ist klar: Mit einem Sieg wollen die Berger Laupheim und Weiler auf den Fersen bleiben.

Auch den TSV traf am vergangene­n Wochenende eine wetterbedi­ngte Absage: In Balingen konnte nicht gespielt werden. Das Ganze kam ziemlich kurzfristi­g. „Manche Spieler waren schon auf dem Weg“, berichtet Trainer Oliver Ofentausek. Einen Ersatz oder ein Training zu organisier­en, war nicht mehr möglich – also gab’s frei. „Natürlich hätten wir gerne gespielt. Aber der Ausfall war nicht schlimm“, meint der Coach und freut sich sogar ein Stück weit. „Die anderen haben ja eher für uns gespielt“, sagt er mit einem Blick auf das 1:1 der Laupheimer beim FV Ravensburg II. „Und wir haben dafür am Montag und Dienstag sehr gut trainiert.“

Auf der anderen Seite hat sich die Liste der verletzten oder angeschlag­enen Spieler noch einmal verlängert: Neben Benjamin Mayer, Andre Bauer und all den anderen länger außer Gefecht gesetzten ist gegen Mietingen auch der Einsatz von Pierre Hodapp und Arne Kittel gefährdet.

Der SV Mietingen ist durch die 0:3-Niederlage gegen den SV Oberzell und die zweitschle­chteste Tordiffere­nz der Liga auf einen direkten Abstiegspl­atz abgerutsch­t. Nach dem 0:0 gegen Mitaufstei­ger Heimenkirc­h war die Partie gegen Oberzell erst die zweite in 2018 – noch wartet der SVM auf das erste Tor im neuen Jahr.

SV Mietingen spielt körperlich robust

Die Berger werden sich wohl wieder auf ein Defensivbo­llwerk einstellen müssen. Oliver Ofentausek erinnert sich an das Hinspiel, als seine Mannschaft zur Pause mit 2:0 in Front lag: „Ich habe meinen Jungs irgendwann gesagt, dass sie sich zurückzieh­en sollen“, berichtet der Coach. „Aber selbst, als einer unserer Verteidige­r den Fuß auf den Ball gestellt hat, sind die Mietinger trotz Rückstand nicht hinten rausgerück­t.“

Eine körperlich robuste Spielweise des SVM – darauf will Ofentausek sein Team einstellen. Und die richtige Antwort einfordern: „Wir müssen das annehmen, in die Zweikämpfe gehen, hohe Laufbereit­schaft zeigen und uns gleich die ersten Bälle holen.“In den vergangene­n zwei Wochen gab’s per Video dafür reichlich Anschauung­smaterial – mal nicht darüber, was schlecht lief, sondern dazu, was die Mannschaft gegen Kehlen alles gut gemacht hat.

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FOTO: CHRISTIAN METZ Angeschlag­en: Bergs Pierre Hodapp.

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