Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
SZ-Leser trainieren fleißig fürs Lauffieber
Läufer sind zuversichtlich im Hinblick auf den 10 000-Meter-Lauf am Samstag, 12. Mai, in Bad Waldsee
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BAD WALDSEE - Fünf Runden mit insgesamt 10 000 Metern Laufstrecke erwartet das Leserteam der „Schwäbischen Zeitung“beim Lauffieber am Samstag, 12. Mai. Wie das Training so läuft und was sich die Läufer von dem Wettbewerb erwarten, hat die SZ nach dem Training am vergangenen Samstag abgefragt.
Es ist Samstagnachmittag, kurz vor 17 Uhr und die Läufer kommen mitsamt Trainerin Anita Opitz am Frauenberg zurück vom wöchentlichen Gruppentraining. Wegen der Ostertage ist die Gruppe vorübergehend etwas geschrumpft. Verschwitzt und teilweise mit rotem Kopf traben die Fortgeschrittenen auf dem Hof vor dem Sportpalast ein. Dann ist erst einmal dehnen angesagt. Das sei nach dem Laufen wichtig für die Muskeln, erklärt Trainerin Opitz. An diesem Samstag haben die SZ-Leser bereits das vierte Mal mit Opitz zusammen trainiert.
Regeneration ist wichtig
„Es wird jedes Mal besser“, sagt eine der Läuferinnen erschöpft, aber zufrieden. Dass das Training anstrengend ist, steht außer Frage. „Ich bin so kaputt, ich war gestern erst laufen“, meint eine andere Teilnehmerin. Schließlich sollen die Hobbysportler auch selbstständig zweimal wöchentlich laufen gehen, um die Ausdauer zu trainieren. „Regeneration ist aber auch wichtig“, weiß die erfahrene Läuferin Opitz. Zusätzlich steht Rumpftraining mit den vielen Geräten im Sportpalast auf dem Programm, was gut angenommen wird. „Da geht man nach dem Training auch gerne mal noch in die Sauna zum Entspannen“, erzählen zwei der Läuferinnen. In dem wöchentlichen Gruppentraining sehen die SZ-Leser vor allem den Vorteil, dass man motivierter sei. „In der Form würde man das alleine vielleicht nicht so durchziehen“, meinen einige der Läufer. Andere dagegen trainieren auch gerne alleine.
An dem Samstag stand Bergsprint auf dem Trainingsplan. „Da wird der ein oder andere Muskelkater bekommen“, sagt die Lauftrainerin. Ab der kommenden Woche schließen sich die Anfänger und die Fortgeschrittenen zusammen, in der großen Gruppe steht dann Intervalltraining auf dem Programm. Noch knapp sechs Wochen sind es bis zum Lauffieber, bis jetzt hatte die Gruppe immer relativ Glück gehabt mit dem Wetter. Was das Wetter für den großen Wettbewerb angeht, sind sich die Sportler einig: Etwa 10 bis 15 Grad, etwas Sonne (eben nicht zu warm) und dazu eine leichte Brise, lautet der Wunsch der Hobbyläufer. „Wir laufen aber bei jedem Wetter“, sagt die Gruppe motiviert.
Anfänger sind mutig
Die SZ-Leser haben verschiedene sportliche Vorerfahrungen: Von der antrainierten Ausdauer aus anderen Sportarten, über Lauftraining mit Freunden bis hin zu regelmäßigen Wettkampfteilnahmen gehen die SZLäufer die Herausforderung 10 000Meter-Lauf mit unterschiedlichen Erwartungen an. „Einfach durchkommen und bestehen“, nennt eine Teilnehmerin als Ziel. Andere wollen ihre Zeit vom vergangenen Jahr verbessern. Schließlich sind neun der Läufer nach 2017 erneut Teil des Leserteams.
Die Trainerin lobt das Konzept: „Ich finde es toll, dass es zum Lauffieber so ein Team der SZ zusammen mit dem Sportpalast gibt.“Respektvoll zeigt sich Opitz auch gegenüber den Anfängern, die für den Laufwettbewerb viel Mut mitbringen. „Zehn Kilometer, das ist schon happig“, weiß die ambitionierte Läuferin. Sie ist aber zuversichtlich, dass die Mitglieder die Herausforderung meistern werden.
Durchweg positiv fällt auch die Zwischenbilanz der erfahrenen Wettkampfläuferin aus. „Ich habe den Eindruck, dass alle Spaß haben“, meint Opitz, und die Gruppe nickt zustimmend.