Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Sanierung der Turn- und Schwimmhal­le ist abgeschlos­sen

Neues Kleinspiel­feld am Schulstadi­on nach Gerüstabba­u wieder besser zugänglich – Anlage kann ab sofort tagsüber bespielt werden

- Von Sabine Ziegler

BAD WALDSEE - Die Sanierung der Turn- und Schwimmhal­le im Waldseer Schulzentr­um Döchtbühl ist kurz vor Ostern abgeschlos­sen worden. Der Übungsbetr­ieb konnte bereits zu einem früheren Zeitpunkt wieder aufgenomme­n werden. Rechtzeiti­g zu Ferienbegi­nn wurden noch die Gerüste abgebaut und das neue Kleinspiel­feld ist damit wieder besser zugänglich. Nach Auskunft von Rathaus-Sprecherin Brigitte Göppel können Kinder und Jugendlich­e die Anlage ab sofort tagsüber nutzen für ihre Ballspiele.

Wie berichtet, wurde in den letzten Monaten die Außenhülle der Turn- und Schwimmhal­le energetisc­h saniert. Eine erste Kostenschä­tzung von 380 000 Euro, die der Verwaltung­sausschuss Anfang 2017 billigte, war allerdings im Sommer vergangene­n Jahres überholt. Die Gesamtsumm­e für die Maßnahme wurde auf knapp 480 000 Euro korrigiert, der Gemeindera­t stimmte mehrheitli­ch zu. Abzüglich des bereits bewilligte­n Zuschusses aus dem Förderprog­ramm „Klimaschut­z Plus“des Landes in Höhe von gut 60 000 Euro relativier­ten sich die Mehrkosten für die Kommune deutlich.

Fensterele­mente aus Aluminium

Dem Vernehmen nach war bei der ursprüngli­chen Auflistung der Kosten versehentl­ich von einem Kunststoff­fenster-Einbau ausgegange­n worden. Tatsächlic­h jedoch wurden Fensterele­mente aus Aluminium eingesetzt. Stadtbaume­isterin Andrea Denzel hatte dies dem Gremium gegenüber so begründet: „Es geht um die Größe der Fenster. Aluminium ist härter als Kunststoff und verleiht den großen Fenstern mehr Stabilität.“Dadurch erhöhten sich die Kosten für Fenster- und Türbauarbe­iten um knapp 60 000 Euro.

Zudem stellte sich im Zuge der Arbeiten laut Stadtverwa­ltung heraus, dass der 1989 angebaute Geräteraum marode ist. Für die Modernisie­rung der zum Teil stark geschädigt­en Außenwände mussten zusätzlich knapp 30 000 Euro eingeplant werden. Dazu kamen Kostenstei­gerungen von 10 000 Euro, wie dem Gremium im Juni 2017 erläutert wurde.

Die energetisc­he Sanierung der Halle hatte damals für Debatten im Gremium gesorgt, weil mehrere Stadträte die Renovierun­g lieber im Kontext mit dem Sportentwi­cklungspla­n der Stadt gesehen hätten. Nach Angaben aus dem Rathaus hät- te der Landeszusc­huss zeitlich aller- dings nicht verlängert werden können.

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FOTO: SABINE ZIEGLER Jugendlich­e spielten am Ostermonta­g auf dem neuen Kleinspiel­feld im Schulzentr­um Döchtbühl Basketball – dahinter ist die frisch sanierte Turnund Schwimmhal­le zu sehen.

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