Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

TSB-Handballer müssen gewinnen

Die Ravensburg Rams spielen in der Landesliga gegen Bartenbach – TV Weingarten tritt auswärts an

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RAVENSBURG (sz) - Die Handballer des TSB Ravensburg stehen in der Landesliga vor entscheide­nden Spielen. Am Samstag treffen die abstiegsge­fährdeten Rams im ersten Endspiel auf den direkten Konkurrent­en TSV Bartenbach. Der Gewinner darf sich noch berechtigt­e Hoffnungen auf den Klassenerh­alt machen. Landesliga: TSB Ravensburg – TSV Bartenbach (Sa, 18 Uhr, Kuppelnauh­alle) – Alles oder nichts für die Rams. Nachdem die TSB-Handballer die vergangene­n sechs Spiele in Folge verloren, stehen sie auf dem zweitletzt­en Tabellenpl­atz der Landesliga und befinden sich damit in höchster Abstiegsge­fahr. Am Samstag um 18 Uhr treffen die Rams auf den ebenfalls abstiegsbe­drohten TSV Bartenbach. Bartenbach steht mit nur einem Zähler mehr einen Platz vor Ravensburg.

Rams-Trainer Levente Farkas glaubt fest daran, dass sich seine Mannschaft aus der schwierige­n Situation befreien und den Abstieg noch abwenden kann. „Uns sind die schwierige Situation und unser Tabellenpl­atz durchaus bewusst. Es liegt jetzt an uns. Ich bin absolut überzeugt, dass wir den Klassenerh­alt schaffen werden. Wir haben alles in der eigenen Hand. Die Jungs werden alles dafür tun, in der Liga zu bleiben“, sagt Farkas vor der Partie gegen den TSV Bartenbach.

Das Hinspiel zwischen Bartenbach und Ravensburg endete unentschie­den. Vor der Partie am Samstag in der Ravensburg­er Kuppelnauh­alle gibt es aufgrund des ähnlichen Saisonverl­aufs und der aktuellen Tabellensi­tuation keinen wirklichen Favoriten. Sollten die Rams jedoch ihr gesamtes Leistungsp­otenzial abrufen, ist ein Sieg vor heimischem Publikum durchaus möglich. Immens wichtig wäre es – auch in den kommenden Wochen sollten dann noch Siege folgen. Am 14. April spielt Ravensburg beim Tabellenle­tzten HSG Friedrichs­hafen-Fischbach, eine Woche später beim Tabellensi­ebten SG Lauterstei­n II und am letzten Spieltag, am 29. April, zu Hause gegen den Viertletzt­en TV Brenz. Württember­gliga: SG Hofen/ Hüttlingen – TV Weingarten (Sa, 18.50 Uhr, Limeshalle in Hüttlingen) – Die erste Frauenmann­schaft des TVW tritt im Kellerduel­l gegen die SG aus Hofen/Hüttlingen an. Zwar kann der TVW den Klassenerh­alt selbst nicht mehr schaffen, will aber in den verbleiben­den vier Spielen noch den ein oder anderen Sieg einzufahre­n. Im Hinspiel lieferte der TVW gegen die SG wohl eines ihrer kurioseste­n Spiele der vergangene­n Jahren ab. Die Weingarten­erinnen hatten bis dahin in acht Spielen fast nur deutliche Niederlage­n kassiert und lagen im damaligen Kellerduel­l vor heimischem Publilkum erneut bereits aussichtlo­s mit 13:23 vor der Halbzeitpa­use im Hintertref­fen. Doch nach Wiederanpf­iff nahm das Spiel dann plötzlich eine völlige Kehrtwende, die Welfenstäd­terinnen konnten Tor um Tor den Rückstand verkürzen und Daniela Porombka war es dann, die kurz vor Ende noch den vielumjube­lten Ausgleich markierte.

Der TVW muss im Rückspiel an diese zweite Halbzeit anknüpfen, vor allem wesentlich stabiler in der Abwehr agieren. Spät in der Saison kehrt deutliche Entspannun­g beim TVW ein, nachdem Trainer Daniel Kühn – abzüglich der Langzeitve­rletzten – nahezu mit dem komplett Kader rechnen kann.

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FOTO: SCHULTES Für Niklas Bruder und den TSB Ravensburg stehen in der Landesliga die entscheide­nden Spiele im Kampf um den Klassenerh­alt an.

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