Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Selbstporträts machen Empfindungen sichtbar
Matthias-Erzberger-Schule stellt am Donnerstag Projektarbeit im Biberacher Rathaus aus
BIBERACH (sz) - Die Fachschule für Sozialpädagogik der Matthias-Erzberger-Schule stellt vom 12. bis 26. April im Rathaus Biberach aus. Der Titel lautet: „Wahrnehmung, Selbstbildnis 2018“. Die Arbeiten wurden während eines Projekts mit der Künstlerin Andrea Tiebel-Quast hergestellt.
Die Umsetzungsmöglichkeiten für den Kindergarten erarbeiteten die Schüler im Unterricht. Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, 12. April, um 17 Uhr durch den Kulturdezernenten der Stadt Biberach, Jörg Riedlbauer. Wenn wir in einer Menschenmenge unterwegs sind, können wir nicht nur ein bekanntes Gesicht erkennen, sondern auch auf seine Stimmungen schließen. Das Selbstporträt gibt die Möglichkeit, innere Empfindungen sichtbar zu machen, ja festzuhalten, wie es die Künstler seit jeher in ihren Selbstporträts präsentieren.
Für Kinder bedeutet das Selbstporträt, sich selbst wahrzunehmen und von anderen wahrgenommen zu werden, was für die „Ich“-Bildung, das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl von großer Bedeutung sein kann. In der Umsetzung von der Zeichnung über die Malerei bis hin zur Gestaltung mit Draht, Gips und Ton ist dies eine anspruchsvolle handwerkliche Arbeit, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Durch den kommunalen Bildungsplan, den Förderverein der Matthias-Erzberger-Schule und die Jugendkunstschule wurde dieses Kunstprojekt mit drei Klassen realisiert. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen und wird anschließend in der Jugendkunstschule gezeigt.