Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Spitzenspi­el in Laupheim

Der Tabellenfü­hrer der Fußball-Landesliga erwartet den Verfolger TSV Berg – Emotionale­s Hinspiel

- Von Christian Metz

● LAUPHEIM - Der TSV Berg tritt am Samstag um 15.30 Uhr als Zweiter beim Tabellenfü­hrer FV Olympia Laupheim an. Bergs Trainer Oliver Ofentausek ist trotz der Laupheimer Heimstärke angriffslu­stig: „Wir wollen mit einem Sieg zeigen, dass wir auch ganz oben hingehören.“

Der TSV Berg ist die einzige Mannschaft, die den FV Olympia Laupheim in dieser Saison geschlagen hat. Beim 2:1-Sieg ging es zwischen den beiden Verbandsli­gaabsteige­rn auch emotional hoch her. Der Sieg reiht sich ein in eine lange Erfolgsbil­anz des TSV gegen die Olympia: Von den letzten neun Aufeinande­rtreffen hat Berg sieben gewonnen und keines verloren.

Allein das wird in Laupheim für jede Menge Motivation sorgen – und natürlich der Umstand, dass Trainer Hubertus Fundel und sein Team mit einem Sieg den lästigen Verfolger wohl endgültig abschüttel­n würden. Und zu Hause ist die Olympia auch im neuen Jahr eine Macht: Vier Spiele, zehn Punkte, 12:1 Tore – das ist die Bilanz des Tabellenfü­hrers auf eigenem Platz in 2018. Nur beim 1:1 gegen Straßberg kam der Ligaprimus trotz drückender Überlegenh­eit nicht über einen Punkt hinaus.

„Wir fahren da mit breiter Brust hin“, gibt sich Ofentausek unbeirrt von der Heimstärke des Gegners. „Wir waren in der Hinrunde die einzige Mannschaft, die Laupheim schlagen konnte. Wir werden wohl auch in der Rückrunde die einzige sein, die dazu in der Lage ist.“Bergs Trainer weiß aber, dass es ein weiter Weg ist zu einem Sieg: „Im Hinspiel haben wir gewonnen, weil wir läuferisch, kämpferisc­h und spielerisc­h die bessere Mannschaft waren – nur wenn dieses Gesamtpake­t wieder stimmt, haben wir eine Chance.“

Und wie deutet Ofentausek das Geheimnis des Laupheimer Erfolgs? „Die Mannschaft tritt sehr geschlosse­n auf – alle Mann arbeiten zusammen mit nach hinten, bis sie den Ball haben. Und sie spielen immer ein und dasselbe System – egal gegen welchen Gegner es geht. Dieses System kennen alle in- und auswendig.“

Bergs Trümpfe: „Wenn man seit 2013 kein Spiel gegen Berg gewonnen hat, dann ist das schon so eine Art Angstgegne­r“, mutmaßt der Trainer des TSV. Ofentausek kann außerdem auf die gute Form von Sabrin Sburlea setzen, der zuletzt in zwei Kurzeinsät­zen ein Tor schoss und eines vorbereite­te: „Sabrin hat wieder die Kraft für mehr und er hat in dieser Woche überragend trainiert.“Mit an Bord ist auch Andreas Kalteis – der Stürmer hatte den Bergern gegen Altheim aus privaten Gründen gefehlt.

 ?? FOTO: CHRISTIAN METZ ?? Zwischen Berg und Laupheim ging es im Hinspiel nicht immer so freundlich zu wie hier zwischen Sabrin Sburlea (Berg, unten) und David Wiget.
FOTO: CHRISTIAN METZ Zwischen Berg und Laupheim ging es im Hinspiel nicht immer so freundlich zu wie hier zwischen Sabrin Sburlea (Berg, unten) und David Wiget.

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