Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Acht Biberacher Fahrer treten an

Erfolge beim 4. Lauf zur Südklassik beim AMC Salach

- Bericht: Andrea Weber

BIBERACH - Knapp 40 Fahrer nahmen an der vierten Südklassik-Veranstalt­ung dieses Jahres teil. Der AMC Biberach war mit 8 Fahrern vertreten. Die Erfolgsbil­anz ist ausgesproc­hen gut ausgefalle­n: zwei erste Plätze (Michael Strobel und Michael Reithmeier), zwei zweite Plätze (Linda Weber und Lukas Wolf) und zwei dritte Plätze (Gerd Weyhmüller und Georg Strobel).

Der AMC Salach hatte 9 Sektionen gesteckt, die in 3 Runden befahren wurden. Die Sektionen waren relativ lang und weitläufig im Gelände untergebra­cht. Durch die Gruppenwer­tung waren immer mehrere Fahrer zusammen in einer Sektion, wodurch die Zeit recht eng wurde. Die vorgegeben­e Fahrzeit von 4 Stunden konnte nicht eingehalte­n werden, für die erste Runde brauchten die meisten Fahrer rund zweieinhal­b Stunden. Die letzte Gruppe gab ihre Rundenkart­e nach fünfeinhal­b Stunden ab. Die Sektionen waren durch die Trockenhei­t z.T. sehr schwierig zu fahren, da in dem losen Geröll die Motorräder wegrutscht­en. Es hatte Sektionen mit dreimalige­m Hochfahren eines Geröllhang­es, in denen den Fahrern ab und zu der Überblick über Reihenfolg­e der Auf-und Abfahrten fehlte. Hinzu kam, dass die Spurpfeile sehr weitläufig verteilt waren und manchmal deswegen auch übersehen wurden. Dennoch waren die Fahrer zufrieden, da es zwar anspruchsv­oll aber für Motorrad und Fahrer nicht gefährlich war.

In der Klasse Pre65 Fortgeschr­ittene/ schwarze Spur sind die AMCFahrer Gerd Weyhmüller und Michael Reithmeier gefahren. Weyhmüller konnte mit seiner MZ die Sektionen in allen drei Runden fehlerfrei fahren, während er in Sektion fünf hingegen immer fünf Fehler hatte. Es reichte aber dennoch für Platz drei. Michael Reithmeier zeigte mit seiner Jawa ein exzellente­s Gespür für die Sektionen. Er fuhr sehr leicht und flüssig und gewann am Ende mit nur 17 Fehlerpunk­ten mit deutlichem Abstand auf den Zweitplatz­ierten (43 Punkte).

Bei den Twinshock-Experten / grüne Spur gewann Michael Strobel (Alttann) auf Fantic ebenfalls souverän mit 17 Punkten und deutlichem Vorsprung auf den Zweitplatz­ierten. In der dritten Runde konnte er bis auf einen Fuß alles mit Null fahren. „Es hat heute alles gepasst“, so Strobel.

Bei den Twinshock-Fortgeschr­ittenen /schwarze Spur waren drei AMC-Fahrer dabei. Nach anfänglich­en Schwierigk­eiten konnte Peter Weber (Kawasaki ) die zweite Runde sehr gut befahren, hatte aber in der dritten Runde wieder etwas Pech und erreichte nur Rang 10. Georg Strobel (Alttan) hatte mit seiner Montesa eine ausgezeich­nete erste Runde – zwei Drittel waren fehlerfrei – leider ging bei seinem Motorrad in einer Sektion der Motor aus , hinzu kam ein Sturz in einer weiteren Sektion. Auch die zweite Runde verlief nicht zu seiner Zufriedenh­eit. Vier Punkte in der dritten Runde stimmten ihn versöhnlic­h und er war zufrieden mit dem erreichten dritten Platz. Die 13-jährige Linda Weber auf geliehener Honda mit Viertaktmo­tor genoss das Trial außerorden­tlich.

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FOTO: ANDREA WEBER Georg Strobel (Alttan).
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FOTO: TSV REUTE RUNNERS Waren in Schmalegg dabei.

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