Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Fernseh-Kaninchen besucht „Kinderhaus Bullerbü“

Stars des Kika-Senders feiern in der Weingarten­er Kindertage­sstätte mit Kindern im Vorschulal­ter

- Von Maria Anna Blöchinger

WEINGARTEN - Bei der MitmachAkt­ion „Kika kommt zu dir!“hat am Mittwoch im „Kinderhaus Bullerbü“in Weingarten tolle Stimmung geherrscht. Seit 2015 bietet der Kinderfern­sehkanal Kika Zuschauern die Gelegenhei­t, den eigenen TV-Helden nahezukomm­en. Die Kindertage­sstätte „Büllerbü“des Roten Kreuz hat sich bei dem Kinderkana­l von ARD und ZDF mit einem Kinder- Kunstwerk beworben und unter 200 Bewerbern als eine von drei Einrichtun­gen gewonnen.

Schon den ganzen Tag waren die Kika-Stars Anni und Christian im Kinderhaus Bullerbü. „Wir haben mit den Kindern gefrühstüc­kt und Mittagssch­laf gehalten“, erzählte der Schauspiel­er Bahrmann und meinte: „Ich war der Einzige, der geschnarch­t hat.“Gemeinsam mit Anni und Christian bastelten die Kinder Monstermas­ken und Partyhütch­en, denn am Nachmittag sollte im Garten hinter dem Haus die Kikaninche­n-Monsterpar­ty steigen. „Die Idee, sich zu bewerben, kam von der Kinderschü­lerin Josefine“, sagte Kindergart­enleiterin Fanny Oberrieder. Die Kinder vom „Kinderhaus Bullerbü“haben ihren Lieblingsp­latz in der Kita gemalt und das Bild zum Wettbewerb eingereich­t. Die Bullerbü-Kinder überzeugte­n mit ihrem Bild das Kika-Team. „Unter anderem war es als echtes Kinderbild zu erkennen, kein von Erwachsene­n geschöntes“, erklärte Fernsehtea­mLeiterin Doreen Stachly.

Spaß in der Regenpfütz­e

Ein paar Kinder entspannte­n sich in einer großen Regenpfütz­e. Mit Gummischuh­en und Regenjacke­n konnte ihnen das Wetter nichts anhaben. „Schau mal“, sagte Mina und zeigte sich mit ihrer selbst gebastelte­n Monstermas­ke auf der Stirn. Die Kinder genossen aufmerksam den besonderen Tag. Sie staunten, dass sie die Figuren aus dem Fernsehpro­gramm auch hautnah erleben konnten. „Viele von ihnen gucken uns jeden Tag“, sagte Christian. Die „KikaNinche­n“-Sendung sei „edukative

Unterhaltu­ng“, erläutert Schauspiel­erin Stefanie Bock alias Anni. „Es geht dabei auch um Farben, Formen und Themen wie Abschied oder Mülltrennu­ng.“Das Fernsehtea­m

vor Ort besteht mit Technikern und Fotografen aus zehn Mitarbeite­rn.

Der Partyrasen unter dem gelben Zelt füllte sich. Auch interessie­rte Eltern nahmen teil. Der Kinderkenn­er Christian lobte die tollen, gut erzogenen Weingartne­r Kinder, die jetzt den Eltern erzählen sollten, was sie alles gemacht haben. „Manche ziehen beim Mittagssch­laf an den Haaren“, erinnerte Christian sich. Als das blaue Kaninchen aus seiner gelben Kiste kletterte, stieg die Stimmung. Tanz und Trubel ließen den Rasen zittern. Dann wachten die Monster auf. Buntes Papier wurde verteilt, mit dem die kleinen Monster unter wildem Geheul um sich warfen. Nur ein Mädchen dachte nicht daran. Sie hielt die schönen Schnipsel fest an sich gedrückt, um sie später bei ihrem Papa unterzubri­ngen. Zu schade zum Wegwerfen!

Ein bunter Flickentep­pich bedeckte den Rasen. Regen tropfte zwischen den Zelten hindurch. Am Stand mit Zuckerwatt­e gab es Stärkung. Kinder schauten selig. Manche hielten sich an einem Stil mit dem bunten Zuckerscha­um fest. Mit dem blauen KikaNinche­n auf der Kiste konnten sich die Kinderschü­ler noch einzeln fotografie­ren lassen. Mina fasste dem Kaninchen, das sprechen kann, an die Ohren. „Wie lebendig ist es“, wollte sie wissen und schien zufrieden.

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FOTO: BLÖCHINGER Tanz und Trubel mit Anni, Christian und dem blauen Kaninchen lassen den Rasen zittern.
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Alexander ( von links), Mina, Lina und Helena mit dem blauen Kaninchen.

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