Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Langjährig­e Mitglieder stehen im Mittelpunk­t

CDU Bad Waldsee hält Hauptversa­mmlung ab – Die Partei will bei Kommunalwa­hl stärkste Fraktion bleiben

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BAD WALDSEE (sz) - Vor allem die langjährig­en Parteimitg­lieder standen bei der Hauptversa­mmlung der CDU Bad Waldsee im Mittelpunk­t. Die Versammlun­g fand laut Pressemitt­eilung in der „Mälze“des Grünen Baums statt.

Ohne das Engagement der Mitglieder sei der Stadtverba­nd heute nicht so gut aufgestell­t, sagte der Vorsitzend­e der CDU Bad Waldsee, Maximilian Klingele, heißt es in der Pressemitt­eilung. Zur 25-jährigen Mitgliedsc­haft in der CDU wurden Edwin Jehle und Andreas Welte in Abwesenhei­t geehrt, für ihre 40-jährige Mitgliedsc­haft wurden Roswitha Mongili, Vinzenz Schmid sowie Klaus Przygoda ausgezeich­net. Die Ehrungen für stolze 50 Jahre CDU Mitgliedsc­haft konnten an diesem Abend Gertrud Frey, Ulrich Neumann sowie der ehemalige Landtagsab­geordnete Helmut Kiefl entgegenne­hmen.

Bei Bleiche-Planung herrscht Uneinigkei­t

In seinem Bericht ging der Stadtverba­ndsvorsitz­ende auf die aktuellen Diskussion­en um den städtebaul­ichen Rahmenplan ein. Er berichtete, dass es auch innerhalb der CDUFraktio­n kein einheitlic­hes Stimmbild gebe, er persönlich aber hinter dem Rahmenplan stehe. Allerdings könne er die Sorgen nachvollzi­ehen und zeige sich offen für neue, konstrukti­ve Ideen, die das Gesamtkonz­ept voranbring­en werden, ohne es gänzlich zu begraben. Auf die anstehende Kommunalwa­hl blicke der CDU-Stadtverba­nd mit Zuversicht und befinde sich schon in den ersten Vorbereitu­ngen, heißt es in der Mitteilung der Partei: Man wolle stärkste Fraktion bleiben, so Klingele.

In seinem Rechenscha­ftsbericht blickte der Vorsitzend­e auf das vergangene Geschäftsj­ahr zurück, welches vorwiegend durch die Bundestags­wahl geprägt gewesen war. Daneben verwies Klingele auf die erfolgreic­hen Veranstalt­ungen mit Kultusmini­sterin Susanne Eisenmann sowie Wirtschaft­sministeri­n Hoffmeiste­r-Kraut im vergangene­n Sommer. Anschließe­nd erfolgte, nach dem Kassenberi­cht durch Rainer Priebe und dem Bericht des Kassenprüf­ers, die Entlastung des Vorstandes durch anwesende Mitglieder.

Nach der Entlastung berichtete der frischgewä­hlte CDU-Kreisvorsi­tzende Christian Natterer über die Arbeit des neuen Kreisvorst­andes. Im kommenden Geschäftsj­ahr wird die Kommunalwa­hl, insbesonde­re die Kreistagsw­ahl, im Mittelpunk­t stehen. Natterer sprach dabei drei Kernthemen an, die dem Kreisverba­nd wichtig sind: die Wohnungsno­t, die Verkehrsin­frastruktu­r und der Breitbanda­usbau. Dabei verwies er auf erste Erfolge der CDU-Kreistagsf­raktion. Mit der Errichtung der Planungsge­sellschaft Oberschwab­en sei es gelungen, einen wichtigen Schritt zur Realisieru­ng der Ortsumgehu­ngen Gaisbeuren und Enzisreute zu gehen, da durch die Planungsge­sellschaft bereitgest­ellte Bundesmitt­el unabhängig vom Landesverk­ehrsminist­erium abgerufen und für die Planung auf Regionalve­rbandseben­e eingesetzt werden könnten. Zum Abschluss diskutiert­en die anwesenden Mitglieder noch lebhaft über die aktuelle Tagespolit­ik in Bad Waldsee.

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FOTO: CDU BAD WALDSEE CDU-Stadtverba­ndsvorsitz­ender Maximilian Klingele und der CDU-Kreisvorsi­tzende Christian Natterer bei der Mitglieder­ehrung (von links).

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