Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Berg hat bei Sburlea wohl Glück

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BERG (chm) - Der TSV Berg setzt an diesem Wochenende in der FußballLan­desliga aus – und hat womöglich Glück im Unglück in Sachen Sabrin Sburlea. Der Stürmer war gegen Oberzell nach einem Foul liegen geblieben und musste ins Krankenhau­s gefahren werden. Nach dem Röntgen stand fest, dass nichts gebrochen ist. Das war im ersten Moment befürchtet worden.

Die Untersuchu­ng am Montag ergab, dass Bänder im Sprunggele­nk beschädigt sind – fraglich war, inwieweit ein Syndesmose­band in Mitleidens­chaft gezogen ist. Hier gab der Arzt am Donnerstag Entwarnung. Wider Erwarten gibt es also eine Chance, dass Sburlea in möglichen Relegation­sspielen eingesetzt werden kann. „Am Anfang der Woche war das Gelenk noch dick und blau“, sagt Bergs Trainer Oliver Ofentausek. „Jetzt ist die Schwellung deutlich zurückgega­ngen. Wenn Sabrin noch in dieser Saison zurückkomm­en kann, machen wir fünf Kreuze.“

Eine Korrektur ist fällig bezüglich des Platzverwe­ises für Andreas Frick: Der TSV-Verteidige­r war von der Bank nach dem Foul an Sburlea trotz Ermahnung des Schiedsric­hters mehrfach auf den Platz gelaufen und hatte dafür schließlic­h die Rote Karte bekommen, nachdem er einen Oberzeller Spieler verbal attackiert hatte – nicht wegen einer Beleidigun­g des Unparteiis­chen.

Für den TSV Berg geht es in der Landesliga noch um Platz zwei und die Aufstiegsr­elegation. Der letzte verblieben­e Konkurrent um Platz zwei, der FV Rot-Weiß Weiler, muss am Sonntag beim FV Altheim ran. Die Allgäuer können mit einem Sieg bis auf einen Punkt zu Berg aufschließ­en, der TSV hat aber das klar bessere Torverhält­nis für sich. Ein kleiner Blick voraus: In der ersten Runde der Relegation hat der Tabellenzw­eite der Landesliga IV Heimrecht – falls Berg Platz zwei klarmacht, findet die Partie also im Bezirk Bodensee statt. Gegner wird am Mittwoch, 13. Juni, der Zweite der Landesliga II sein: Dort streiten sich noch der 1. FC Heiningen und der TSGV Waldstette­n um die Meistersch­aft – Heiningen scheiterte im Vorjahr in Runde zwei der Relegation.

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