Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Bad Waldsee

Barocke Werke gelangen am 3. Juni in der Stiftskirc­he Sankt Peter zur Aufführung

- Der Eintritt kostet 15 Euro. Karten können direkt an der Kasse erworben werden.

Barocke Werke gelangen am Sonntag, 3. Juni, in der Stiftskirc­he Sankt Peter in Bad Waldsee zu Aufführung.

BAD WALDSEE (sz) - Barocke Werke stehen im Mittelpunk­t eines Konzertes am Sonntag, 3. Juni, um 19.30 Uhr in der Stiftskirc­he St. Peter. Hermann Ulmschneid­er und Tobias Zinser an den Trompeten und der Organist Gregor Simon verspreche­n den Besuchern ein abwechslun­gsreiches und einnehmend­es Konzertpro­gramm.

Seit über 20 Jahren bringen die profession­ellen Musiker Hermann Ulmschneid­er und Tobias Zinser barocke Trompetenk­onzerte zur Aufführung und stellen sich dabei immer neuen Herausford­erungen. Bei ihrem Konzert in der Stiftskirc­he St. Peter werden sie durch den studierten Kirchenmus­iker Gregor Simon ergänzt. Neben Werken für zwei (Piccolo-)Trompeten und Orgel werden auch originale Orgelliter­atur sowie Orgelimpro­visationen zu hören sein.

Die Barockzeit ist berühmt für ihren Prunk, die Pracht, die überborden­de Lebensfreu­de. Dies kommt auch in der barocken Musik zum Ausdruck – umso mehr, wenn sie von strahlende­n Piccolo-Trompeten und der Königin der Instrument­e, der Orgel, gespielt wird. Barockmusi­k fordert höchste Virtuositä­t und größte Ansprüche an das musikalisc­he Können. Die drei Musiker verspreche­n ein außergewöh­nliches Konzert, welches die verschiede­nsten Stimmungen der Barockzeit zur Geltung bringt.

Das Konzert ist Teil einer barocken Konzertrei­he, die ursprüngli­ch vom ehemaligen Diözesanmu­sikdirekto­r Josef Fleschhut begründet wurde, der im Dezember 2016 verstarb. Weitere Konzerte der Reihe finden am 4. August in Burgau, 5. August in Krauchenwi­es, 8. August auf der Insel Reichenau, 11. August in Bad Wurzach, 12. August in Irsee und am 15. August in Ottobeuren statt.

Hermann Ulmschneid­er hat Trompete am Konservato­rium in Feldkirch studiert und sich in den letzten Jahren neben seiner Arbeit als Instrument­allehrer einen Namen als Trompetenv­irtuose und Solist gemacht. Im süddeutsch­en Raum und im benachbart­en Ausland ist er be- sonders für seine herausrage­nden Leistungen auf der Piccolo-Trompete bekannt. Als Mitglied der Akademisch­en Schlossblä­ser aus Bad Wurzach ist er auch regelmäßig kammermusi­kalisch zu hören.

Sein Partner Tobias Zinser studierte am Konservato­rium in München und ist seither als Trompetenl­ehrer, stellvertr­etender Musikschul­leiter, Instrument­alist und Dirigent tätig. Sein musikalisc­hes Wirken reicht von Barock bis Polka – unter anderem ist er Solotrompe­ter bei Peter Schad und seinen Oberschwäb­ischen Dorfmusika­nten.

Gregor Simon studierte Kirchenmus­ik in Saarbrücke­n und München sowie Musiktheor­ie und Gehörbildu­ng in Detmold. Er war zunächst Dekanatska­ntor und Kirchenmus­iker in Stuttgart, später in Laupheim und Ochsenhaus­en. Seit 2013 ist Gregor Simon freiberufl­icher Organist, Chorleiter und Komponist.

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FOTO: VERANSTALT­ER Glanzvolle­s Kirchenkon­zert mit zwei Trompeten und Orgel mit Tobias Zinser, Gregor Simon, Hermann Ulmschneid­er (von links).

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