Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Neue Strategie und Look für „Lisas Chips“
Neue Sorten und neue Geschäftsführung – Bio-Fachmarkt Rückgrat der Vermarktung
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AMTZELL - Neue Geschäftsführer, neue Sorten, neue Chipstüten – aber immer noch dieselbe Grundstrategie: Bei „Lisas Chips“, das zur Dachmarke Aroma Snacks gehört, hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren einiges getan. Der Gründer Jochen Krumm hat seine Biokesselchips-Produktion bereits 2016 an die englische Kartoffelchips-Firma Tyrell’s verkauft. Zwei neue Geschäftsführer stehen dem Standort Amtzell von England aus vor, die Produktion vor Ort wird von fünf Managern geleitet. Das Ziel ist, das Geschäft im konventionellen Einzelhandel auszubauen.
Die Bio-Chips aus Amtzell werden sowohl für den Biofachhandel als auch für konventionelle Supermärkte produziert. Unterschieden werden sie durch die Verpackungen und Sorten. Auch die Bio-Qualität variiert. Die Chips in schwarzer Verpackung sind Bioland-Qualität und für Bioläden bestimmt. Die Chips in neuer, grauer Verpackung sind Biostandard, und man kann sie im konventionellen Einzelhandel kaufen (Unterschied Bioland und Bio siehe Kasten). Für beide Produktlinien werde aber stark auf Regionalität geachtet, erklärt Eckhard Wunder, einer der fünf Führungskräfte vor Ort in Amtzell: Die Kartoffeln werden aus Süddeutschland bezogen, das Öl kommt aus der Ölmühle Oberschwaben, und auch die Gewürze entsprechen alle Bio-Standards.
2017 wurde für die konventionellen Läden eine komplett weiße