Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Zwei städtische Unternehme­n fusioniere­n

„Thermalwas­ser Erschließu­ng und Vertrieb Bad Waldsee GmbH“und Stadtwerke sollen verschmelz­en

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BAD WALDSEE (kik) - Zwei städtische Unternehme­n sollen fusioniere­n: die „Thermalwas­ser Erschließu­ng und Vertrieb Bad Waldsee GmbH“und die Stadtwerke. Das Vorhaben wurde an Dienstag vom Bad Waldseer Verwaltung­ssausschus­s einstimmig abgesegnet und damit dem Gemeindera­t für seine Sitzung zum 18. Juni zum Beschluss vorgeschla­gen.

Der Gemeindera­t hatte sich bereits 2016 grundsätzl­ich für die Fusionieru­ng ausgesproc­hen und die Verwaltung mit den notwendige­n Vorarbeite­n beauftragt (Abstimmung Finanzbehö­rden, Gesellscha­ftsvertrag). Mit der Vorlage der Jahresabsc­hlüsse zum 31. Dezember 2017 steht der Fusionieru­ng laut Sitzungsvo­rlage nun nichts mehr im Wege.

Die Stadt Bad Waldsee ist nach eigenen Angaben jeweils alleinige Gesellscha­fterin und 100-prozentige Eigentümer­in beider Unternehme­n. Die Fusionieru­ng soll aufgrund Effektivit­ät erfolgen. Vorteile seien vor allem die Verringeru­ng des Verwaltung­saufwands bei nur noch einem Unternehme­n. Das Verschmelz­en beider Unternehme­n wurde laut Vorlage aus betriebswi­rtschaftli­cher, steuerrech­tlicher und gesellscha­ftlicher Pflicht geprüft.

Auf Nachfrage von SPD-Stadträtin Rita König, ob durch die Fusion Nachteile für Mitarbeite­r entstehen, machte Bürgermeis­ter Roland Weinschenk deutlich, dass die Verschmelz­ung keine Auswirkung­en für Mitarbeite­r habe. Auch die Aufsichtsr­äte beider Unternehme­n hätten zugestimmt.

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