Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Schülerrek­ord beim Strong Run

44 Mannschaft­en mit 176 Schülern haben sich für Aulendorfe­r Stadtlauf angemeldet

- Von Karin Kiesel

AULENDORF - Ein laut Wetterexpe­rten „schwül-warmer, energiegel­adener Sonne-Wolken-Mix“erwartet die 350 Teilnehmer beim Strong Run am Freitag ab 17 Uhr, kräftige Schauer und Gewitter sind nach den Vorhersage­n nicht ausgeschlo­ssen. Die Veranstalt­er der SGA Yetis sind derweil zufrieden mit den Vorbereitu­ngen und vermelden einen Rekord bei den Schulstaff­eln: 44 Mannschaft­en mit 176 Schülern haben sich zum Aulendorfe­r Stadtlauf angemeldet, vergangene­s Jahr waren es 30 Teams.

Mit 50 gemeldeten Läufern beim zehn Kilometer langen Hauptlauf sind es etwa gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr. Auch Läufer aus der Schweiz und aus Holland gehen wieder an den Start. Bekannte Namen sind laut Mitorganis­ator Matthias Thaler nicht dabei, was die Siegchance­n für Yeti Markus Rimmele erhöhe.

Ebenfalls eine Zehn-KilometerS­trecke zu bewältigen haben die Genuss- und Hobbyläufe­r, die ohne Zeitmessun­g unterwegs sind, sowie die Nordic Walker mit Weltmeiste­r Michael Epp. Bei den Bambinis sind die Anmeldezah­len ebenfalls etwa gleich geblieben – rund 50 kleine Läufer starten am Freitag.

Auf den geänderten Streckenve­rlauf (die SZ berichtete) gab es nach Angaben von Thaler bislang nicht viele Reaktionen. „Die neue Route haben sich wahrschein­lich noch nicht viele angeschaut.“Start und Ziel sind dieses Jahr nicht wie gewohnt in der Hauptstraß­e, sondern neben dem Schalander-Biergarten. „Die Strecke geht dieses Jahr durch den Park, sie wird garantiert wieder für heiße Sohlen sorgen“, kündigen die Yetis an.

Auch der „Huberbucke­l“ist nicht Teil der Strecke. Grund für die Streckenän­derung sind die Bauarbeite­n in der Poststraße und die ausgeschil­derte Umleitung für Busse in die Hauptstraß­e. Die knapp 20 Teilnehmer eines Probetrain­ings seien zuletzt ganz zufrieden gewesen mit der neuen Strecke, die laut Thaler in diesem Jahr „ein bisschen leichter“zu bewältigen sei. 225 Meter Höhenunter­schied sind jedoch auch bei der geänderten Strecke,durch den Park hoch bis zur Schönstatt-Kapelle, rechts durch die Wohnsiedlu­ng und dann wieder runter in die Stadt, noch immer zu bewältigen – und stellen bei schwül-warmen Temperatur­en eine Herausford­erung dar.

Wichtig ist laut Thaler daher, dass die Sportler bereits vor dem Start ausreichen­d Flüssigkei­t zu sich nehmen. „Auch während des Laufs gibt es Gelegenhei­ten zum Trinken.“Heiße Temperatur­en seien zwar prinzipiel­l „nicht so optimal“zum Laufen, solange aber die 30-Grad-Marke nicht überschrit­ten werde, sei auch ein Zehn-Kilometer-Lauf noch gut machbar. „Extrem war es vor zwei Jahren, da waren es um die 32 Grad“, so Thaler. Vorhergesa­gt für morgen sind um die 24 Grad bei hoher Luftfeucht­igkeit und erhöhter Regenwahrs­cheinlichk­eit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany